Fußball Wieder kein SVS-Torjubel
In der Fußball-Landesliga konnte der SV Sonsbeck gestern die Torflaute nicht beenden, erkämpfte sich aber ein gerechtes 0:0 gegen den Drittplatzierten TuB Bocholt. Coach Thomas Geist zeigte sich zufrieden mit der Leistung.
Die Tore scheinen für die Fußballer des SV Sonsbeck geschrumpft zu sein. Zumindest haben die Landesliga-Akteure in letzter Zeit ziemliche Probleme, den Ball ins Netz zu schießen. Auch die gestrige Partie gegen den TuB Bocholt endete torlos. Allerdings sah Trainer Thomas Geist eine deutliche Steigerung seiner Elf zur Vorwoche. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Das einzige, was ich ihr vorwerfen kann, ist eben, nicht das Tor getroffen zu haben", so der Coach nach dem Duell gegen den Drittplatzierten.
Aluminium rettet Remis
Die Teams spielten sich zwar Möglichkeiten heraus, die auf beiden Seiten aber nicht zwingend genug waren. In der Anfangsphase wirkten viele Aktionen überhastet. Fehlpässe unterbrachen das Offensivspiel des SVS. Doch über den Kampf kam das Team besser in die Partie und erarbeitetete sich mehr Spielanteile. So konnte der gegnerische Keeper den Freistoß von Dennis Meyer noch gerade über die Querlatte lenken oder Daniel Müller verpasste nur knapp eine scharfe Hereingabe von Christopher Boland (34.). Aber auch vor dem "Kasten" von Schlussmann Markus Rauschnik blieb's nicht ruhig, sodass der Sonsbecker Anhang das ein oder andere Mal zittern musste. Dass die Gäste durchaus gefährlich blieben, zeigte die 60. Spielminute, in der das Aluminium die Hausherren vor dem Rückstand bewahrte. Zehn Zeigerumdrehungen später hatte sich das Gewühl auf die andere Seite des Platzes verlagert. Müller und Julian Deymann waren bereits im "Sechszehner" mit dem runden Leder, fanden aber beide jeweils keinen Weg durch die dicht gestaffelte Abwerreihe des TuB. Der Wille war den Gastgebern anzusehen – aber auch wenn der kämpferische Einsatz stimmte, konnte die Torflaute gestern nicht beendet werden.
Läuferische Einsatz stimmt
Laute Prosteste gab's von den Rot-Weißen eine Viertelstunde vor dem Ende. Daniel Müller wäre frei aufs Tor zugelaufen, wäre er nicht regelwidrig von einem TuB-Akteur gestoppt worden. Dieser sah aber nur Gelb, und den fälligen Freistoß kurz vorm Strafraum hielt der Gäste-Keeper. Zehn Minuten vor Schluss erhöhten die Hausherren den Druck, konnten am Ergebnis aber nichts mehr ändern. "Wir haben ein gutes Landesliga-Match gesehen. Der läuferische und kämpferische Einsatz stimmte", resümierte Coach Geist.
