Verband beschließt Veränderungen ab der Saison 2023/24 an Strukturreform an der Tischtennisplatte

Kreis · Der WTTV kündigte an, dass es in der übernächsten Saison keine Kreise, sondern nur noch 13 Bezirke geben wird. So sollen die rückläufigen Entwicklungen bei den Mannschaftszahlen gestoppt werden.

 Die Tischtennis-Mannschaften in den unteren Ligen bekommen es ab der übernächsten Saison mit Gegnern aus anderen Kreisen zu tun.

Die Tischtennis-Mannschaften in den unteren Ligen bekommen es ab der übernächsten Saison mit Gegnern aus anderen Kreisen zu tun.

Foto: dpa/Lee Jin-Man

Das Präsidium des Westdeutschen Tischtennis-Verband (WTTV) hat in einer Sitzung mit allen Bezirksvorsitzenden beschlossen, das Verbandsgebiet zum 1. Juli 2023 (ab der Saison 2023/2024) in ausschließlich 13 Bezirke auf- beziehungsweise einzuteilen. „Es hat absoluten Vorrang, die rückläufigen Entwicklungen bei Vereins- und Mannschaftszahlen zu stoppen“, heißt es in der Mitteilung zur Strukturreform. Auf Kreisebene sei an vielen Stellen kein vernünftiger Spielbetrieb mehr gewährleistet, auch der Jugendbereich soll von der Zusammenlegung auf Bezirksebene profitieren.

Der Tischtennis-Kreis Niederrhein wird so aufgeteilt, dass Vereine aus dem Kreis Wesel (darunter aus Borth, Rheinberg, Millingen, Xanten, Kamp-Lintfort) im neuen Bezirk 7 künftig auch auf Gegner aus den ehemaligen Kreisen Krefeld oder Rhein-Ruhr (Duisburg, Mühlheim, Oberhausen) treffen können. Die andere Niederrhein-Hälfte (Kleve, Goch, Rees, Geldern) findet sich im Bezirk 6 wieder, wo’s bis nach Viersen, Mönchengladbach sowie in den Rhein-Kreis Neuss gehen kann. Durch die regionale Klassenteilung und politische Zuordnung ist schnell von weiteren Fahrten die Rede. „Die neuen Bezirke machen aber rechnerisch nur noch die Hälfte oder gar ein Drittel der Größe der bisherigen Bezirke aus. In den Spielklassen der jetzigen Kreisebene kann’s sogar sein, dass man die Veränderungen gar nicht bemerkt“, argumentiert der WTTV und schließt förmlich aus, dass man regelmäßig vom einen zum anderen Ende des neuen Bezirks fährt. Dies könne jedoch womöglich vorkommen in einer Bezirksliga, „aber diese Größenordnung hat man doch jetzt auch schon.“

(FKT)
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