Reitsport Werth reitet nun mit Helm
Reitsport · Isabell Werth, die fünfmalige Olympiasiegerin aus Rheinberg, hat bei ihrem letzten Start in diesem Jahr für Gesprächsstoff gesorgt. Die Prüfungen beim Festhallenturnier in Frankfurt bestritt sie nicht mit Zylinder, sondern mit einem Helm auf dem Kopf. "Ich habe im Laufe der Jahre einfach zu viele schwere Reitunfälle mit Kopfverletzungen erlebt. Als Mutter habe ich eine besondere Verantwortung. Und als Spitzensportlerin kann ich mit gutem Beispiel vorangehen", teilte Werth auf ihrer Internetseite mit. Sie hat den Helm in Zusammenarbeit mit der Firma Uvex entwickelt, mit denen "mein ganzer Stall und alle Mitarbeiter" ausgestattet wurden. Den sportlichen Abschluss in Frankfurt bezeichnete die Rheinbergerin als "gut und weniger gut zugleich". Mit dem zweiten Platz im Finale des Nürnberger Burgpokals mit "Flatley" war sie zufrieden. Und im Grand Prix sei es mit "Don Johnson" rund gelaufen, "so dass uns die goldene Schleife sicher war". Für die Kür hatte sich die 42-Jährige viel vorgenommen, aber "Johnny da eigene Ideen, so dass es nur für Platz sechs reichte".
Im Weltcup geht Werth als beste deutsche Starterin ins neue Jahr. Sie belegt nach sechs von neun Stationen den fünften Rang mit 43 Punkten. Es führt der Schwede Patrik Kittel mit 65 Zählern. put