reitsport Werth beendet das Jahr mit einem Doppelerfolg

Frankfurt/Rheinberg · Dressurreiten: Sie gewann in Frankfurt auf Emilio und El Santo. Eine Goldschleife holte auch Beatrice Buchwald.

 Isabell Werth siegte beim Festhallenturnier in Frankfurt auf El Santo in der Kür mit 79,725 Prozent.

Isabell Werth siegte beim Festhallenturnier in Frankfurt auf El Santo in der Kür mit 79,725 Prozent.

Foto: ap

Für die Dressurreiter Isabell Werth, Matthias Bouten und Beatrice Buchwald, alle vom RFV "Graf von Schmettow" Eversael, hat sich die Fahrt zum hochkarätig besetzten Festhallenturnier nach Frankfurt gelohnt. Das Trio durfte sich über einen gelungenen Jahresabschluss freuen.

Zunächst war's Bouten, der im Finale des angesehenen Nürnberger Burg-Pokals, einer Prix St. Georges Special-Prüfung, seine Pferde Fräulein Auguste und Dante Delux auf die Podestplätze rangierte und zudem einen Stilpreis gewann. Im Sattel der Stute Fräulein Auguste holte er sich als erster Starter mit 75,317 Prozent den zweiten Platz und wurde mit Dante Delux als letzter Teilnehmer des Wettbewerbes mit immerhin 73,634 Prozent Dritter. "Es war ein tolles Erlebnis, erstmalig vor dieser traumhaften Kulisse zu reiten." Die Fachleute waren sich einig, dass das diesjährige Teilnehmerfeld zu den besten in der Geschichte dieser Serie gehörte. Rang drei im Sattel des Hannoveraner Hengstes beim abschließenden Prix St. Georges-Special nach freiem Ermessen war dann für Bouten der gelungene Abschluss beim Festhallenturnier.

Wie groß die Bedeutung dieser Serie ist, zeigte der Blick zum Grand Prix Special, den Buchwald für sich entschied. Im Sattel der Stute Weihegold erzielte sie mit satten 75,961 Prozent die Goldschleife. Buchwald und Weihegold waren in Frankfurt keineswegs unbekannt. Sie hatten vor zwei Jahren den Nürnberger Burg-Pokal und 2014 den Louisdor-Preis gewonnen.

Buchwald erreichte am vergangenen Wochenende im Finale des Nürnberger Burg-Pokals ebenfalls die Top 10, in dem sie den achtjährigen Lord Loxley Sohn Lord Carnaby auf Platz acht (69,024) führte. Mit 78,927 Prozent siegte Dorothee Schneider auf Santiago.

Werth schloss das Jahr mit einem Doppelerfolg ab. Die Rheinbergerin setzte sich mit Emilio (9) im Louisdor-Finale mit einem neuen Punktrekord durch. 79,10 Prozent erzielte sie mit dem Westfalen. "Das war eine eindrucksvolle Leistung mit großartigen Passagen", meinte Werth. Anschließend hängte die fünfmalige Olympiasiegerin auch in der Kür die gesamte Konkurrenz ab. Auf El Santo kam sie auf 79,725 Prozent.

(sder)
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