Ermin Besic: Doch. In dem Zweier-Doppel hatten wir drei Matchbälle, die wir leider nicht verwerten konnten. Außerdem haben wir uns oben etwas mehr ausgerechnet und nur 1:3 gespielt. Die Bilanz haben wir aber mit vier Punkten im unteren Paarkreuz wieder ausgeglichen.

Wie beurteilen Sie Ihre Leistung?

Besic: Ich finde, dass ich ein bisschen unglücklich gespielt habe. In beiden Spielen haben mir die entscheidenden zwei Bälle gefehlt. Ich vermisste das Quäntchen Glück. Insgesamt haben wir oben trotzdem gut Paroli geboten.

Was bedeutet das Unentschieden nun für den Rest der Saison?

Besic: Für den Rest der Saison bleibt alles gleich. Keiner weiß wirklich, wer der Favorit ist. Alle Fürsprecher der Klever werden jetzt vielleicht verstummen. Aber der Vorteil liegt nun ganz klar auf unsere Seite, weil wir in Kleve nicht verloren haben und alle Trümpfe zu Hause ausspielen können. Wir sind ja bekannt für unsere Heimstärke.

Was sagen Sie zu der großen Kulisse mit rund 100 Zuschauern?

Besic: „Das gab es schon lange nicht mehr. Wir hatten ja nur unsere 15 Schlachtenbummler dabei und waren von daher ganz klar im Nachteil. Somit mussten wir auch noch gegen rund 80 gegnerische Zuschauer ankämpfen.

Anne Passmann führte das Gespräch.