Volleyball-Saison abgebrochen Volleyball: SVB nach Saisonabbruch nun in der Landesliga

Budberg · Der Verband hat entschieden, die Saison wegen der Corona-Pandemie vorzeitig zu beenden. Das Team um Kapitän Daniel Stuers steigt als Tabellenerster der Bezirksliga-Gruppe auf.

 Luke Nettersheim (beim Schmetterschlag) steigt mit dem SV Budberg in die Landesliga auf.

Luke Nettersheim (beim Schmetterschlag) steigt mit dem SV Budberg in die Landesliga auf.

Foto: Armin Fischer (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Die positive Nachricht erreichte Daniel Stuers am Donnerstagmorgen per Rundschreiben. Absender war der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV). In der E-Mail stand, dass das Präsidium des WVV entschieden habe, die Saison wegen der Corona-Pandemie abzubrechen. Es gebe in dieser Spielzeit keine offiziellen Meister, aber die Mannschaften, die die Tabellen anführen, dürfen auf jeden Fall aufsteigen. Damit ist klar: Kapitän Stuers und seine Teamkollegen vom SV Budberg werden in der nächsten Saison wieder in die Landesliga aufschlagen. Ihnen gelang damit der direkte Wiederaufstieg.

„Ich habe die Infos gleich in unserer WhatsApp-Gruppe geteilt. Wir freuen uns alle, aber irgendwie auch nicht so richtig“, sagt Stuers. So wurde dem SVB das Topspiel Mitte März in heimischer Halle gegen die SG Duisburg II genommen. „Wir haben uns auf eine schöne Partie eingestellt und viel dafür trainiert. Die Enttäuschung war schon groß. Der richtige Saison-Abschluss mit einer Planwagen-Fahrt fehlt. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass es in dieser Spielzeit keinen Auf- oder Absteiger geben wird.“ Die Sonderregelungen des WVV findet Stuers fair. So kann auch der Zweitplatzierte aus Duisburg aufsteigen, wenn er den Wunsch schriftlich formuliert. Die Relegationspartien fallen in allen Klassen weg.

Stuers geht davon aus, dass Budberg diesmal in der Landesliga mithalten kann. „Dann müssen wir allerdings die doofen Fehler abstellen, und das Verletzungspech darf nicht zuschlagen.“ Stand jetzt gibt’s keine Ab- oder Zugänge bei den SVB-Herren. Lutz Rebentisch wird nicht mehr Co-Trainer sein, sondern mit Timo Bischof ein gleichberechtigtes Trainer-Gespann bilden. Womöglich muss Rebentisch seine aktive Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden.

Rebentisch wird zudem mit Stuers die neue Frauen-Mannschaft des SV Budberg betreuen. Die sollte eigentlich am 1. April erstmals gemeinsam trainieren. „Es ist natürlich schade, dass das nicht geklappt hat. Zwölf Spielerinnen gehören der Gründungsmannschaft an.“ Weil bis zum 1. Mai für die neue Punktspiel-Saison gemeldet werden muss, haben sich Rebentisch/Stuers entschieden, erst in der übernächsten Spielzeit mit den SVB-Frauen an der Meisterschaft teilzunehmen.

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