Fußball-Bezirksliga Trainer Daniel Beine hilft auf dem Feld aus und trifft

Der 34-jährige Xantener muss sich beim Gocher 7:2-Erfolg gegen den SV Walbeck einwechseln, weil das Personal knapp ist. Das Comeback ist erfolgreich – und sorgt für Wehwehchen am Tag danach.

 Trainer Daniel Beine aus Xanten, hier in der Saison 2019/2020 für die Viktoria am Ball, erzielte den sechsten Gocher Treffer.

Trainer Daniel Beine aus Xanten, hier in der Saison 2019/2020 für die Viktoria am Ball, erzielte den sechsten Gocher Treffer.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Daniel Beine hatte sich eigentlich vorgenommen, sich ganz auf den Job als Trainer beim Fußball-Bezirksligisten Viktoria Goch zu konzentrieren. Eine Rückkehr auf den Rasen hatte der Coach des Titelanwärters in der Gruppe 5 immer wieder kategorisch ausgeschlossen. Doch beim 7:2-Heimsieg über den SV Walbeck musste der 34-jährige Xantener notgedrungen die Ausnahme von der Regel machen, weil gleich acht Akteure fehlten.

Daniel Beine setzte sich als Ersatzspieler auf die Bank, um im Notfall aushelfen zu können. Der traf dann ein, weil es bei Stürmer Jan-Luca Geurtz im Oberschenkel zwickte. Daniel Beine nahm den Angreifer vom Platz und wechselte sich für ihn in der 75. Minute ein.

„Wir wollten kein Risiko bei Jan-Luca Geurtz eingehen. Deshalb habe ich eine Viertelstunde gespielt, zumal ansonsten zu diesem Zeitpunkt nur noch Torhüter Benedikt Schmitz als Ersatz auf der Bank saß“, sagte Beine. Sein Comeback auf dem Rasen war durchaus erfolgreich. Der Trainer erzielte das 6:2 (81.) selbst und bereitete Tor Nummer sieben durch Levon Kürkciyan (88.) vor.

Die 15 Minuten auf dem Feld haben aber Spuren beim 34-Jährigen hinterlassen. „Mir tut jeder Knochen weh. Auch deshalb wird dieser Einsatz sicher die Ausnahme bleiben. Zumal wir am kommenden Sonntag in der Partie beim GSV Moers schon personell wieder erheblich besser aufgestellt sein werden“, sagte der Gocher Übungsleiter einen Tag nach dem deutlichen Erfolg.

Beine nähert sich mit seinem Team immer mehr dem Platz an, auf dem die Viktoria am Ende der Saison gerne stehen würde. Nach dem klaren Erfolg gegen das Schlusslicht verbesserte sich der Titelanwärter auf Rang zwei. Der Rückstand auf Spitzenreiter SV Budberg, der schon ein Spiel mehr ausgetragen hat, beträgt drei Punkte. „Es läuft derzeit gut“, sagt der Coach, dessen Team in der Meisterschaft drei Begegnungen in Folge gewonnen hat.

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