Fußball "Viele Brasilianer stehen der WM negativ gegenüber"

Xanten · Sonsbeck/Veen (RP) 32 Stunden nach dem Abflug aus Deutschland sind wird in Aqucarana angekommen. Der Ort liegt rund 650 Kilometer westlich von Sao Paulo. Das Fortbewegungsmittel in den nächsten Wochen wird ein riesengroßer Van mit elf Sitzplätzen und viel Stauraum sein. Unser Gastvater Jan Troost und seine Familie haben uns sehr herzlich aufgenommen. Das erste Mittagessen bestand aus in Salz eingelegten, mit Käse gefüllten Kartoffeln, Hähnchen überbacken, Feijao (Bohnen) und Reis. Die Gastfreundschaft ist super - vor allem, weil wir spüren, dass sie von Herzen kommt. In den Folgetagen haben wir weitere Familienmitglieder und Freunde von Jan kennengelernt.

Sonsbeck/Veen (RP) 32 Stunden nach dem Abflug aus Deutschland sind wird in Aqucarana angekommen. Der Ort liegt rund 650 Kilometer westlich von Sao Paulo. Das Fortbewegungsmittel in den nächsten Wochen wird ein riesengroßer Van mit elf Sitzplätzen und viel Stauraum sein. Unser Gastvater Jan Troost und seine Familie haben uns sehr herzlich aufgenommen. Das erste Mittagessen bestand aus in Salz eingelegten, mit Käse gefüllten Kartoffeln, Hähnchen überbacken, Feijao (Bohnen) und Reis. Die Gastfreundschaft ist super - vor allem, weil wir spüren, dass sie von Herzen kommt. In den Folgetagen haben wir weitere Familienmitglieder und Freunde von Jan kennengelernt.

Der erste Ausflug führte uns zur Fazenda Polotina, die wir nach einer Kilometer lange Fahrt ins Nichts über eine rote Lehmpiste erreichten. Am Folgetag ging's durch fast unberührten Urwald zur Fazenda Valeria in Pirapo. In der nahegelegenen Fazenda Ubatuba wird Kaffee angebaut. Wir sahen Bananen- und Zuckerrohr-Stauden und Orangen- sowie Zitronenbäume. Dann kam der Tag des Eröffnungsspiels. Wir fuhren nach Foz do Iguacu. Wegen der ersten WM-Partie wurden die Tagesführungen am Itaipu, einem der größten Wasserkraftwerke der Welt an der Grenze zu Paraguay, abgesagt. Vor dem Anpfiff haben wir festgestellt, dass viele Brasilianer sehr negativ der Weltmeisterschaft gegenüberstehen. Sie glauben, dass, wenn die Nationalmannschaft den Titel holt, Präsidentin Dilma Rouusef wiedergewählt wird. Das lehnen die meisten aber so sehr ab, so dass sie sogar das Aus nach der Vorrunde hinnehmen würden. Beim Elfmeter waren sich auch die Einheimischen einig, dass es ein Geschenk des Schiedsrichters war. Am nächsten Morgen schauten wir uns die berühmten Iguazu-Wasserfälle auf der argentinischen Seite an. Auch das Wasserkraftwerk besichtigten wir noch. Zurück in Aqucarana lief der Klassiker England gegen Italien im Fernseher. Es gab gegrilltes Lammfleisch - herrlich. Nun freuen wir uns auf das erste Spiel der deutschen Elf.

PETER STOCK, STEFAN QUINDERS UND KLAUS VAN HUSEN BERICHTEN REGELMÄSSIG VON IHRER WM-REISE.

(RP)
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