Fußball-Niederrhein-Pokal Sonsbeck und Homberg auswärts in der Favoritenrolle

Kreis · Die beiden Oberliga-Mannschaften müssen am Mittwoch bei Bezirksliga-Teams antreten. Der SVS trifft um 19.30 Uhr auf den FC Kosova Düsseldorf, der VfB bereits um 19 Uhr auf den ASV Mettmann. Hombergs Coach Stefan Janßen hebt die große Qualität des gegnerischen Kaders hervor.

 Die Sonsbecker Oberliga-Fußballer wollen auch im FVN-Pokal in Düsseldorf Tore bejubeln.

Die Sonsbecker Oberliga-Fußballer wollen auch im FVN-Pokal in Düsseldorf Tore bejubeln.

Foto: Jakob Klos

Tim Weichelt, Stammkeeper des Fußball-Oberligisten SV Sonsbeck, wird am Mittwochabend seinen Platz zwischen den Pfosten räumen. Im Niederrhein-Pokal bekommt sein Vertreter Jonas Holzum die Möglichkeit, sich zu beweisen. In der Auftaktrunde beim FC Sterkrade 72 musste der 20-Jährige ein Mal hinter sich greifen. Erst in der Verlängerung setzten sich die Rot-Weißen mit 3:1 durch. Nun wartet erneut ein Gegner aus der Bezirksliga. Der SVS spielt um 19.30 Uhr beim FC Kosova Düsseldorf auf Kunstrasen im Stadtteil Hassels. Der Aufsteiger aus der A-Liga holte aus fünf Partien sechs Punkte.

„Wir sind Favorit und wollen weiterkommen. Allerdings liegt ein sehr intensives Punkt-Spiel hinter uns. Einige Jungs sind angeschlagen. Es werden wieder Spieler in der Startelf stehen, die zuletzt nicht so viel Einsatzzeit hatten“, sagte Trainer Heinrich Losing. Sebastian Leurs muss auf jeden Fall passen. Er hat sich beim 1:0-Erfolg in Hilden eine Kapselverletzung zugezogen. Wie lange Leurs zuschauen muss, steht noch nicht fest. Philipp Elspaß ist beruflich verhindert. Tobias Meier, Chong Johnny Lu, Jannis Pütz sowie Luca Janßen fallen womöglich ebenfalls aus.

Der VfB Homberg hat in der Oberliga allmählich Fuß gefasst. Drei Tage nach dem 1:1 gegen den FSV Duisburg gilt es nun, im FVN-Pokal den nächsten Schritt zu machen. Dabei wartet mit dem zwei Klassen tiefer spielenden Bezirksligisten ASV Mettmann um 19 Uhr im Mettmanner Sportzentrum eine vermeintlich leichte Aufgabe auf das Team von Stefan Janßen.Doch dazu hat der VfB-Coach eine klare Meinung. „Wie leicht diese Aufgabe ist, hat man ja daran gesehen, dass der ASV in der ersten Runde den VfB Hilden mit 2:1 aus dem Pokal geworfen hat.“ Und die Hildener zählen derzeit immerhin zu den Spitzenteams der Oberliga Niederrhein.

„Der ASV ist ein sehr ambitionierter Bezirksligist. Mit Carlos Penan und Daniel Rehag haben sie zwei Angreifer in ihren Reihen, die alleine schon mehr Oberligaspiele auf dem Buckel haben als mein kompletter Kader“, weiß Janßen um die Qualitäten des Gegners. Zudem kennt der Trainer die Tücken des Pokals. Schon in der ersten Runde musste sein Team beim Landesligisten VfB Bottrop in die Verlängerung, bis nach zweimaligem Rückstand der 3:2-Erfolg heraussprang. Mit Blick auf die auch in der Liga folgende englische Woche wird der Coach einige Stammkräfte schonen: „Ich habe ein klares Ziel für den Wettbewerb: ein Endspiel gegen den MSV Duisburg.“

(put/sven)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort