Der TuS hatte um eine sportgerichtliche Entscheidung gebeten, weil der Verbandsausschuss den Kicker nachträglich für diesen Zeitraum als nicht spielberechtigt eingestuft hatte. "Wir müssen nun überprüfen, ob diese Entscheidung satzungsgerecht ist", sagte gestern Loskamp auf RP-Nachfrage, der nach eigener Angabe den Tabellenstand der Borther nicht kennt. Stepanov hatte sich in der Sommerpause fristgerecht beim TuS ab- und wenige Tage darauf wieder angemeldet. Die Beglaubigung des Spielers, sich zwischenzeitlich nicht bei einem anderen Club angemeldet zu haben, war laut FVN nicht rechtzeitig eingetroffen. Die Verantwortlichen des Clubs behaupten, das Schriftstück gleich zweimal fristgerecht in den Briefkasten des zuständigen Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes eingeworfen zu haben. Zudem sei auf der offiziellen Internetseite des Verbandes Stepanov nicht als gesperrt gekennzeichnet gewesen. Neben dem Balltreter wollen Prigge, Co-Trainer Wolfgang Reck, Wolfgang Zeien sowie Vereinsmanager Kurt Beuer heute in der Sportschule die Verbandsspruchkammer davon überzeugen, dem TuS Borth keine Punkte abzuziehen. Laut Loskamp kann gegen die Entscheidung, wie immer sie auch ausfallen mag, kein Einspruch eingelegt werden.