Fußball-Bezirksliga Trainerwechsel bleibt beim SV Budberg ohne Wirkung

Budberg · Gegen Schlusslicht Walbeck will Tim Wilke endlich die Wende zum Positiven einleiten.

Einem Heimspiel gegen den Tabellenletzten haftet gerne einmal das Prädikat „Pflichtsieg" an. Im Falle des SV Budberg tut man dem Gegner SV Walbeck damit sicherlich Unrecht, trotzdem beschreibt der Begriff die Situation beim Rheinberger Fußball-Bezirksligisten doch recht gut. Dass es sportlich gesehen keineswegs ein „Pflichtsieg" ist, darüber sind sich in Budberg alle einig.

Zwar hat der SVW in dieser Saison erst acht Punkte gesammelt, doch weil die Hausherren als Drittletzter mit 13 Zählern nicht soviel besser darstehen und es zuletzt vier Niederlagen am Stück gab, kann man durchaus am Sonntag ab 15 Uhr von einem Duell auf Augenhöhe ausgehen. Eben jene Misere, die die Budberger in den Tabellenkeller gespühlt hat, führt nun aber eben dazu, dass der SVB zum Siegen verdammt ist.

„Um zu wissen, was auf dem Spiel steht, braucht man ja nur auf die Tabelle schauen", sagt Trainer Tim Wilke, der sich sein Engagement in Budberg natürlich anders vorgestellt hat. Auch gegen Sonsbeck II klappte es nicht mit dem ersten Erfolgserlebnis. Und so wird der Druck für alle Beteiligten nicht kleiner – und das Selbstvertrauen sicherlich nicht größer. „Ich würde mir wünschen, wir könnten einfach nur Fußball spielen und alles andere ausblenden", so Wilke, der individuelle Fehler und die fehlende Leichtigkeit als zentrale Ursachen des ausbleibenden Erfolgs ausgemacht hat. Das eine abzustellen und das andere zurück zu bekommen, ist aber natürlich in der derzeitigen Situation nicht leicht. Das weiß auch Wilke, der den Budberger Spielern dafür Halt und Sicherheit zu geben versucht.

(JH)
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