Rheinberger war zuletzt Spielerscout beim SV Straelen Patty Jetten hat wieder Bock auf Fußball und sucht neue Aufgabe
Der 42-Jährige, der lange beim SV Budberg an der Seitenlinie stand, möchte zurück auf den Platz. Nach seinem Job beim Regionalligisten SV Straelen legte er eine Pause ein. Jetzt fühlt sich Patty Jetten bereit, wieder einen Job als Trainer oder Funktionär zu übernehmen.
Patty Jetten ist kein Fan des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV. Doch schaut er schon genauer auf die Partien des Traditionsklubs, vor allem darauf, wie Tobias Peitz gespielt hat. Jetten war der Mittelfeldakteur aufgefallen, als er noch für Germania Ratingen auflief. Der Rheinberger, damals als Spielerscout beim SV Straelen beschäftigt, berichtete Klubboss Hermann Tecklenburg von Peitz‘ Vorzügen, der ihn 2020 zu den Grün-Gelben holte. Jetten hatte den richtigen Riecher, Peitz wurde Stammspieler und wechselte im Sommer 2022 zum WSV. Jetten war da schon nicht mehr in Straelen tätig. Im Oktober 2021 verließ der langjährige Coach des SV Budberg den SVS und legte eine Pause. Jetzt hat den B-Lizenz-Inhaber wieder der Ehrgeiz gepackt. „Ich möchte nicht mehr nur Zuschauer, sondern wieder mittendrin sein.“ Zur nächsten Saison sucht der 42-Jährige bei einem Verein, der „gut geführt wird und konzeptionell arbeitet“ eine neue Aufgabe.
Im Sommer 2019 hatte der Vater von drei Töchtern seinen Job beim Bezirksligisten in Budberg aufgegeben, war nach Straelen gewechselt und hatte dort die Rückkehr in die Regionalliga miterlebt. Aus familiären und beruflichen Gründen hörte er im Herbst 2021 beim Viertligisten auf.
Nun also will Patty Jetten zurück ins Fußball-Tagesgeschäft, wobei er bei der Wahl der Tätigkeit offen ist. „Mir fehlt es, in der Gruppe zu arbeiten. Ich möchte wieder mit entscheiden – als Trainer, aber auch in einer anderen Funktion.“ Er kann sich ebenfalls vorstellen, in einer Jugend-Abteilung tätig zu sein. Wichtig sei, dass der Verein zielorientiert mit einem langfristigen Konzept arbeite. Mit Graus verfolgt der Rheinberger die hohe Trainer-Fluktuation beim SV Straelen. Seit seinem Abschied kamen und gingen fünf Übungsleiter.
