Tischtennis Nikolai Solakov und Leon Viktora verlassen den TuS 08 Rheinberg

Rheinberg · Der NRW-Ligist legt den beiden Spielern keine Steine in den Weg und lässt sie ziehen. Nikolai Solakov schließt sich ab der neuen Saison dem Oberligisten SC Bayer 05 Uerdingen an. Leon Viktora wechselt zum TTC Waldniel.

 Youngster Leon Viktora spielt künftig für den TTC Waldniel.

Youngster Leon Viktora spielt künftig für den TTC Waldniel.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die abgebrochene Tischtennis-Saison in der NRW-Liga haben die Herren des TuS 08 Rheinberg auf dem fünften Rang beendet. Der Klassenerhalt wurde problemlos geschafft. Nikolai Solakov und Leon Viktora schlagen ab der kommenden Saison allerdings nicht mehr für die Rheinberger auf. Der einstige Zweitliga-Spieler Solakov, der erst im Sommer aus Lantenbach zum TuS 08 zurückkehrte und es dort auf nur vier Einsätze brachte, schließt sich künftig dem Oberligisten SC Bayer 05 Uerdingen an.

„Es war so vereinbart, dass er geht, sobald er einen neuen Verein gefunden hat“, sagt Mannschaftskapitän Ermin Besic. Der finanzielle Aspekt spielt dabei mit Sicherheit auch eine Rolle. Etwas mehr schmerzt da der Abschied von Leon Viktora. Der 17-Jährige durchläuft sein letztes Jahr in der Jugend, war dort parallel bei Borussia Düsseldorf aktiv. Schon bald darf er nur noch bei den Herren an den Tisch. Sein neuer Verein war vor Kurzem noch ein direkter Konkurrent der Rheinberger. „Leon wollte nochmal woanders etwas Neues kennenlernen. Hierfür hat beim Oberliga-Aufsteiger TTC Waldniel vieles gepasst“, sagt sein Vater René Viktora.

 In drei lehrreichen Jahren beim TuS 08 Rheinberg entwickelte sich Leon Viktora enorm weiter. Dass er nun den nächsten Schritt gehen will, kann Dirk Weiser, Tischtennis-Abteilungsleiter und Präsident des TuS 08, gut nachvollziehen. „Er wurde gut gefördert. So einen Spieler hältst du aber nicht lange. Es war klar, dass andere Vereine nach ihm fragen. Vielleicht kommt er irgendwann zurück“, so Weiser. Dem Youngster werden mit Blick auf seine Zukunft keine Steine in den Weg gelegt. Mitspieler Ermin Besic hat zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht unbedingt mit einem Wechsel seines Schützlings gerechnet. „Für uns kam es ein wenig überraschend. Aber ich drücke ihm die Daumen, dass er weiterhin erfolgreich spielen wird“, sagt er.

Ob es Ersatz für die beiden Abgänge gibt, steht noch nicht fest. Aller Voraussicht nach wird der ebenfalls talentierte Alessandro Grisari wieder in die erste Mannschaft aufrücken. Erst zur Rückserie rutschte Grisari in die zweite Mannschaft – der Abstieg aus der Verbandsliga konnte nicht mehr abgewendet werden. „Er hat gute Spiele gemacht. Das Potenzial in der Mannschaft ist da“, sagt Dirk Weiser zu den Planungen für die vierte Rheinberger NRW-Liga-Saison in Folge.

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