Triathlon Rheinberger Triathleten melden sich zurück
Rheinberg/Xanten · Beim Saisonstart der NRW-Ligisten in Kamen sticht Jens Gosebrink mit dem sechsten Platz heraus. Bald steht für ihn der Ironman in Italien auf dem Programm – dort will er das Hawaii-Ticket sichern.
Es war nicht nur der Sport, über den beim Kamener Triathlon ausführlich gesprochen wurde. Etliche Teilnehmer hatten sich schließlich wegen der Corona-Pause zwei Jahre lang nicht gesehen. „Es war wie ein Klassentreffen“, sagt Jens Gosebrink vom Triathlon Team Rheinberg. Der 36-jährige Weseler gehört weiterhin der NRW-Liga-Mannschaft des Vereins an. Fernando Concha, Marcel Knauff und Klaus Niklas bildeten in Kamen das Rheinberger Quartett. In der Hansestadt im östlichen Ruhrgebiet begann die Kurz-Saison, die in diesem Jahr aus drei Triathlons besteht, mit einem Wettkampf über die Olympische Distanz. Ab- und Aufsteiger gibt’s nicht. Auch die Regionalligisten tragen eine Meisterschaft aus. Für die Ligen darunter geht’s erst 2022 weiter.
„Für uns als Aufsteiger war’s ein toller Einstand“, meint Gosebrink, der in der Einzelwertung mit 1:54:16 Stunden einen starken sechsten Platz belegte. Mit dem Rheinberger Team wurde er mit 110 Punkten Siebter. Gosebrink absolvierte die ein Kilometer lange Schwimmstrecke in 14:26 Minuten. Als Vierter stieg er aufs Rennrad. 40,7 Kilometer auf dem Sattel hatte der Triathlet vor sich. Doch musste die Spitzengruppe zwei Kilometer mehr fahren. „Wir wurden fehlgeleitet. Auch ich habe so ein paar Plätze verloren.“ Nach 1:03 Stunden folgte der Wechsel in die Laufschuhe. Vor der letzten Disziplin lag er auf Rang 15, arbeitete sich aber während der zehn Kilometer mit der viertschnellsten Laufzeit (34:36) auf Rang sechs vor. Gosebrink: „Es war ein tolles Gefühl, mit den Jungs wieder auf der Strecke zu sein.“
Zweitschnellster Rheinberger war Concha als 14. mit 1:56:17 Stunden. Er freut sich vor allem über seine Radzeit (59:53). Knauff landete auf Platz 42 in 2:06:39 Stunden. Ü50-Triathlet Klaus, der in der NRW-Liga-Truppe aushalf, damit es keine Strafpunkt gab, landete auf dem 48. Platz (2:11:25).
Einzige Vertreterin in der NRW-Liga für den TuS Xanten war Anna-Lina Dahlbeck. Die Leichtathletik-Abteilungsleiterin des Vereins schloss als Achte in 2:13:38 Stunden ab. Auf der Laufstrecke war sie mit Abstand die Schnellste (38:52). Bea Schmitz und Annika van Hüüt waren erkrankt.