Fußball SVS will Standards vermeiden

Fußball · Beim Vergleich der Körpergrößen haben die Sonsbecker Fußballer das Nachsehen. Auf dem kleinen Platz des TuS Bösinghoven sind hohe Flanken daher nicht das probate Mittel. Trainer Riege muss das Bett hüten.

 Daniel Beine wird den SV Sonsbeck in der Winterpause verlassen und sich dem SV Hö./Nie. anschließen. Morgen tritt der angeschlagene Stürmer mit den Rot-Weißen in Bösinghoven an.

Daniel Beine wird den SV Sonsbeck in der Winterpause verlassen und sich dem SV Hö./Nie. anschließen. Morgen tritt der angeschlagene Stürmer mit den Rot-Weißen in Bösinghoven an.

Foto: Fischer (Archiv)

Die Niederrheinliga-Fußballer des SV Sonsbeck mussten am Donnerstagabend und gestern beim Abschlusstraining ohne ihren Coach auskommen. Horst Riege lag mit Fieber im Bett, so dass Co-Trainer Lutz Schoofs die Einheiten leitete und die Spieler auf die schwere Partie beim Neuling TuS Bösinghoven einstellen musste. Schoofs geht aber davon aus, dass Riege morgen Nachmittag (Anstoß: 14.30 Uhr) an der Seitenlinie stehen wird: "Ich kenne ihn jetzt seit ungefähr 15 Jahren. In dieser Zeit hat er noch kein Pflichtspiel verpasst."

Beine wechselt definitiv

Die beiden Übungsleiter werden bis dahin bestimmt telefoniert und die Trainingseindrücke besprochen haben. Schoofs wird dem Chefcoach berichten müssen, dass nicht alle Balltreter voll einsatzfähig sind. Vor allem hinter der Defensivformation stehen abermals einige Fragezeichen. Jan-Paul Hahn und Daniel Jagenburg sind angeschlagen. Fabian Hastedt befindet sich noch im Aufbautraining. Michael Müller (Muskelfaserriss) muss erneut aussetzen. Daniel Beine trat wegen eines gezerrten Oberschenkels kürzer. Maximal in vier Ligaspielen wird der Angreifer noch das Sonsbecker Trikot überstreifen. In der Winterpause zieht es ihn zum SV Hönnepel/Niedermörmter (siehe Meldung auf dieser Seite). Vorstandsmitglied Andreas Proest teilte auf RP-Nachfrage mit, dass "wir nach einem neuen Stürmer Ausschau halten". Die endgültige Startaufstellung der Rot-Weißen wird erst am Sonntagmittag feststehen. Schoofs und Bösinghovens Coach Wolfgang Jeschke sind sich einig darin, dass es sich bei dem Aufeinandertreffen um ein "Duell auf Augenhöhe" handelt.

Saison mit Höhen und Tiefen

Mit einem "Dreier" könnten die Gäste, die auswärts bisher erfolgreicher spielen, am TuS vorbeiziehen. Der Co-Trainer des SVS rechnet auf dem kleinen Kunstrasenplatz mit einem Kampfspiel. "Wir müssen Standards vermeiden. Die Lufthoheit liegt bei den größer gewachsenen Gegnern", sagte Schoofs, der seine Kicker in dieser Woche an die letzte Heimschlappe gegen RWO II (0:1) erinnerte und ermahnte, die Aufgabe konzentriert bis zum Schluss wahrzunehmen. Die Gastgeber zeigten bisher eine Saison mit Höhen und Tiefen. Coach Jeschke monierte des Öfteren die inkonstanten Leistungen. Die Sonsbecker Mannschaft beschrieb er als "stabil und laufstark".

(RP)
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