Fußball SVS-Offensive ist gefordert

Zuletzt schwächelte der Angriff des Landesliga-Spitzenreiters SV Sonsbeck. Morgen gastiert der SuS 09 im Willy-Lemkens-Sportpark, bevor dann am nächsten Sonntag der 1. FC Bocholt zum Gipfeltreffen bittet.

Das Spitzenduell der Fußball-Landesliga, dem sicherlich auch die Spieler des SV Sonsbeck, bereits entgegenfiebern, sieht der Spielplan erst für den Nikolaus-Tag vor. Vor dem Gipfeltreffen beim Tabellenzweiten 1. FC Bocholt muss der Spitzenreiter seine Konzentration zunächst auf die morgige Heimpartie fokussieren, wenn eine Mannschaft zu Gast sein wird, die den Klassenerhalt als primäres Ziel ausgegeben hat. "Bocholt ist für mich noch weit weg", sagte Trainer Thomas Geist vor der Begegnung gegen den SuS 09 – und hofft, dass seine Schützlinge genauso denken. Denn es ist Vorsicht geboten, das Team aus Dinslaken sei stets für eine Überraschung gut, weiß der Coach der Rot-Weißen.

Nur Jörg Hahn fällt aus

Deshalb freut es ihn, dass bis auf den Rekonvaleszenten Jörg Hahn alle Spieler zur Verfügung stehen. Geist kündigte Veränderungen in der ersten Elf an. Wohl auch, weil die letzten beiden Auftritte vor dem spielfreien Wochenende gegen Fichte (1:1) und bei Duisburg 1900 (0:1) nicht erfolgreich, vor allem aber nicht überzeugend waren. So fehlte der Offensive die Durchschlagskraft. Geist denkt darüber nach, Manfred Wranik aus dem Mittelfeld in die Spitze zu beordern. Dennis Meyer würde dann seine Position übernehmen. Die zuletzt angeschlagenen Stürmer Daniel Müller und Georg Plachta sind voll einsatzbereit. Gewehr bei Fuß stehen auch wieder Lutz Pastoors sowie Kapitän Thorsten Schikofsky. Egal, wie das Gesicht der Anfangsformation aussehen mag, bei Standardsituationen muss die Defensive besser stehen. "Zuletzt haben wir die Gegentore nach ruhenden Bällen kassiert", so Geist. Eine ausführliche Fehleranalyse hat's in den vergangenen Übungseinheiten gegeben.

SuS 09 mit zwei "Sechsern"

Zum morgigen Gegner sagte der Coach des SVS: "Dinslaken ist zweikampf- und laufstark. Sie sind ganz schwer einzuschätzen. Und sein Pendant Dirk Kalthoff meinte: "Gegen uns darf das kleine Tief der Sonsbecker gerne anhalten. In der nächsten Woche gegen Bocholt dürfen sie sich dann austoben." Er überlegt, zwei "Sechser" aufzubieten, um die erste halbe Stunde schadlos zu überstehen. "Wir dürfen nur wenige Standards zulassen, weil wir wissen, dass Sonsbeck eine gute Mannschaft beisammen hat, in der jeder ein Tor machen kann", fügte Kalthoff an.

(RP)
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