Fußball SVS "nicht der Favorit"

Fußball · Zweite Runde im Niederrheinpokal: Für Horst Riege, Trainer des Oberligisten SV Sonsbeck, besteht der Vorteil gegenüber dem heutigen Gegner, dem Landesligisten FC Remscheid, nur auf dem Papier.

 Für den SV Sonsbeck - hier Felix Terlinden (rechts) - endet heute eine Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge.

Für den SV Sonsbeck - hier Felix Terlinden (rechts) - endet heute eine Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge.

Foto: Armin Fischer

Einen Monat ist nun schon bald her, da spielte der SV Sonsbeck zuletzt auf seiner eigenen Anlage. Kaum zu glauben, aber wahr: Samstagnachmittag tritt die Mannschaft von Trainer Horst Riege bereits zum fünften Mal in Folge auf des Gegners Platz an. Diesmal wieder im Pokal, genauer gesagt in der zweiten Runde des Niederrheinpokals beim Landesligisten FC Remscheid.

Obwohl dem SVS zuletzt in der Meisterschaft mit den Unentschieden beim TuS Bösinghoven und SV Uedesheim (jeweils 1:1) zwei Achtungserfolge gelangen, war Riege nicht unbedingt zufrieden. "So doll war das nicht. Mir wäre ein Sieg aus den beiden Spielen lieber gewesen", sagt der Coach, der sich mit seinen Schützlingen Samstag um 16 Uhr nicht in der Favoritenrolle sieht. Das liegt zum einen daran, dass der FC Remscheid nur eine Klasse tiefer spielt als der Oberligist. Zum anderen ließen die Remscheider in der ersten Runde des Niederrheinpokals aufhorchen, als sie den Regionalligisten Wuppertaler SV aus dem Wettbewerb warfen.

"Eigentlich ist mir das aber auch egal. Wir fahren dort hin und versuchen, das Spiel zu gewinnen", so Riege, der neben dem Langzeitverletzten Manfred Wranik auf den angeschlagenen Daniel Müller sowie auf Tobias Esper (gesperrt) verzichten muss.

SVB: Nur im Pokal läuft es

Für den SV Budberg begann der Start in die neue Saison vielversprechend. Durch einen 3:2 Sieg gegen den Landesligisten VfB Hilden zog das Team von Frank Pomrehn in die zweite Runde des Niederrheinpokals ein. Seit dem gab es für die Budberger in der Landesliga allerdings zwei deutliche Niederlagen zu verkraften. Das Torverhältnis von 2:9 spricht eine deutliche Sprache. So kommt es nicht ungelegen, dass die Budberger an diesem Wochenende wieder im Pokal ran dürfen. Im Heimspiel geht es gegen Viktoria Goch, einen Ligakonkurrenten des SVB. Trainer Pomrehn sieht in diesem Spiel eine Chance, neues Selbstvertrauen zu tanken, spricht vor der Partie jedoch auch über die Probleme, die ihn derzeit beschäftigen.

Denn die personelle Situation ist äußerst angespannt. In der zuletzt recht anfälligen Defensive hat der Coach kaum Möglichkeiten, Veränderungen vorzunehmen. In Ulf Albeck und Tobias Krolzik fallen zwei Abwehrspieler aus. Und auch Torhüter Marvin Schöps steht den Budbergern weiterhin nicht zur Verfügung. Darüber hinaus können Tim Böttcher, Torben Kersken und Ulas Özpolat am Sonntag nicht mitwirken.

"Das macht die ganze Sache nicht einfacher. Aber wir werden versuchen, aus dem Spiel etwas Positives mitzunehmen. Dabei kommt es nicht so sehr auf das Ergebnis an", sagt Pomrehn, der dennoch auf ein Erfolgserlebnis hofft.

(RP/ac)
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