Fußball SVS möchte Auswärtsschwäche ablegen

Sonsbeck · Oberliga-Fußball: Morgen treffen die Sonsbecker auf die SF Baumberg, die noch kein Heimspiel gewonnen haben.

 Den Ball immer fest im Blick: Jonas Kremer (rechts) läuft morgen mit dem SVS in Baumberg auf.

Den Ball immer fest im Blick: Jonas Kremer (rechts) läuft morgen mit dem SVS in Baumberg auf.

Foto: Armin Fischer

Zwölf Spieltage ist die Oberliga Niederrhein alt. Und der SV Sonsbeck gehört bisher zu den Mannschaften, die positiv überrascht haben. Zu Hause ist der Tabellenzehnte gar ungeschlagen, auf fremden Plätzen die Punkte-Bilanz allerdings verbesserungswürdig. Auswärts wartet der SVS, der immerhin seit sechs Partien ungeschlagen ist, noch auf einen "Dreier". Da kommt der sonntägliche Gegner, die SF Baumberg, gerade recht. Das Team des Monheimer Stadtteilvereins konnte im heimischen MEGA-Stadion noch keinen Sieg bejubeln und blieb allgemein hinter den eigenen Erwartungen zurück.

"Da kann ich mir auch keinen Reim draufmachen", sagte Trainer Horst Riege und meinte weiter: "Die Baumberger hatten allerdings auch einige Verletzungssorgen. Am Ende der Spielzeit werden sie sicherlich weiter oben stehen." Derzeit rangieren die Schützlinge von Coach Markus Kurth auf Platz 14. Der SFB-Trainer sagte im Vorfeld der Partie gegen die Sonsbecker: "Wir haben immer noch nicht das erreicht, was wir uns vorgestellt haben. So richtig unruhig war ich aber nie. Wir müssen die Kompaktheit aus unseren Auswärtsspielen über 90 Minuten am Sonntag auch mal zu Hause durchhalten."

Die Gäste verfolgen da doch eine andere Vorgabe. So soll zumindest der Abstand zu den Baumbergern gehalten werden, ein Unentschieden ist also das Minimalziel. Riege lässt sich von Bilanzen nicht blenden und spricht von Randerscheinungen: "Jedes Spiel läuft anders und hängt von vielen Faktoren ab. Unser nächsten Gegner hat sehr gute Leute im Kader. Und die Ausfallliste ist nicht mehr so lang wie noch vor einigen Wochen."

Auch der Coach der Rot-Weißen kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Sascha Tenbruck ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Mit zwei routinierten Defensivakteuren kann Riege wieder planen. So gab Jan-Paul Hahn am vergangenen Sonntag sein Comeback in der "Dritten", auch Michel Müller steht als Alternative zur Verfügung. Vorne dürfte Jesse Weißenfels auch morgen gesetzt sein. Der Top-Stürmer der Liga mit zwölf Treffern ging in den vergangenen zwei Partien zwar leer aus, setzte in der Offensive aber viele Akzente. Und sein Trainer bemerkte mit einer gewissen Genugtuung, dass eben auch andere SVS-Kicker in der Lage sind, Tore zu erzielen. "Wir leben als Mannschaft", sagte Horst Riege.

(RP)
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