Lokalsport SVO hat gegen Veen etwas gutzumachen

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Xanten möchte gegen Asterlagen auf Erfolgskurs bleiben. Auch Lüttingen ist bestrebt, gegen Fichte II weiter zu punkten.

 Nach dem Derbysieg gegen Lüttingen waren SVO-Trainer Frank Pomrehn und Erkan Ayna zufrieden. Jetzt steht für sie das nächste Lokalduell an.

Nach dem Derbysieg gegen Lüttingen waren SVO-Trainer Frank Pomrehn und Erkan Ayna zufrieden. Jetzt steht für sie das nächste Lokalduell an.

Foto: Fischer

Zwei Spieltage vor Abschluss der Hinserie heißt es für die A-Ligisten noch einmal die Kräfte zu bündeln und alles mitzunehmen, was möglich ist. Alle Spiele werden am Sonntag ausgetragen und um 14.30 Uhr angepfiffen.

TuS Xanten - TuS Asterlagen. So kurz vor der Weihnachtszeit zeigen Trainer mitunter Herz für ihre Spieler. Die Akteure des TuS Xanten hatten jedenfalls Spaß, als Gerd Wirtz ihnen nach dem letzten Spieltag eine trainingsfreie Woche verordnete. Unklug dürfte die Entscheidung des Übungsleiters vom Fürstenberg nicht gewesen sein, denn so hat das Personal des Tabellenzweiten der Fußball-Kreisliga A noch einmal Ruhe und Kraft vor den anstehenden letzten Aufgaben des ersten Teils der Saison schöpfen können. Zumal da Wirtz angesichts der noch bestehenden Möglichkeiten ein Ziel vor Augen hat. Dem TuS winkt zu Weihnachten die Führung in der Liga. Zwei Aufgaben, am Sonntag das Heimspiel gegen den TuS Asterlagen sowie eine Woche später der Auftritt beim Turnerbund Rheinhausen, sind noch erfolgreich zu lösen. Dann heißt es Daumen drücken für den MSV Moers: Die Meerbecker, ihrerseits mit nicht minder großem Interesse am Aufstieg, empfangen am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause den FC Meerfeld, könnten ihn mit einem Sieg von der Tabellenspitze schießen und das Team aus Xanten zum Herbstmeister machen.

Voraussetzung ist allerdings, dass die Domstädter bis dahin ihren Pflichten nach- und keine wackeligen Knie bekommen. Der Gegner aus Asterlagen, der sich in dieser Spielzeit für das sportliche Mittelmaß (fünf Siege, fünf Unentschieden, fünf Niederlagen) entschieden hat, hat sein Programm noch einmal gesteigert und statt einer trainingsfreien Woche sogar noch ein Testspiel ins Programm genommen. Das allerdings war eher als geplant zu Ende, und der TuS einmal mehr in aller Munde. Hatte sich beim Meisterschaftsspiel in Meerfeld bereits die Polizei für Mannschaft und Zuschauer des TuS interessiert, so wird sich demnächst auch noch eine Spruchkammer angesichts des Spielabbruchs beim gar nicht so freundschaftlichen Test in Duisburg mit dem Verein aus dem Duisburger Westen beschäftigen.

SSV Lüttingen - TuS Fichte Lintfort II. Ein Befreiungsschlag ist dem SSV Lüttingen mit dem 3:2-Erfolg beim Liganeuling, der aus Rheurdt und Schaephuysen gebildeten Spielgemeinschaft, gelungen. Die Mannschaft von SSV-Trainer Thomas Haal hat mit diesem Erfolg einige Plätze in der Tabelle gut gemacht und einen kleinen Puffer zu den unteren Rängen geschaffen. Dem Coach ist der Sicherheitsabstand aber noch zu gering. Haal setzt im Heimspiel gegen Fichte Lintfort II auf den Einsatzwillen seiner Akteure. "In Rheurdt hat die Mannschaft die Ärmel aufgekrempelt und ist dafür belohnt worden", sagt er. So soll es auch gegen den nächsten Aufsteiger weiter gehen, dessen Formkurve bedrohlich nach unten zeigt: In den letzten sieben Spielen verbuchte die Fichte-Reserve lediglich einen Punkt und rutschte in der Tabelle auf den 14. Rang ab - nur noch zwei Punkte über den Abstiegsrängen.

TV Asberg - SV Budberg II. Punktgleich mit der Lintforter Zweitvertretung, aber einen Tabellenplatz schlechter gestellt, findet sich der SV Budberg II wieder. Trainer Michael von Zabiensky reist mit seinem Team zum TV Asberg und leitet die "Alles-oder-Nichts-Spiele" ein. "In Asberg und anschließend in Kamp ist von null bis hin zu sechs Punkten alles möglich", blickt er der Partie beim Ligazehnten gespannt entgegen.

SV Orsoy - Borussia Veen. Der SV Orsoy und Borussia Veen stehen sich schon zweiten Mal in dieser Saison am Gildenkamp gegenüber. Vor dem Meisterschaftsstart gab es im Kreispokal mit 2:3 das Aus für den SVO, für das sich Trainer Frank Pomrehn und seine Mannschaft nur allzu gerne revanchieren möchten. Auf der anderen Seite steht die Borussia, die in den letzten Begegnungen Selbstbewusstsein getankt hat und von daher mit breiter Brust in das Lokalduell geht: Das Veener Team blickt auf sechs Spiele ohne Niederlage zurück. Aus dieser Erfolgsstrecke lässt sich genügend Honig saugen für die beiden noch ausstehenden Partien auf der Zielgeraden der Hinserie.

(DK)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort