Lokalsport SV Sonsbeck siegt 3:2 beim VfB Homberg

Kreis · Kurt-Blömer-Kreispokal: Mirko Poplawski ist Lüttingens Pokalheld. Nach seiner Einwechslung gelingt ihm der Siegtreffer gegen den VfL Rheinhausen. DJK Wardt hält gegen Repelen trotz des 0:3 gut mit. Menzelen und Alpen verlieren hoch.

Der SV Sonsbeck siegt wieder. Nach zwei Niederlagen in Folge setzte sich der SVS im Kreispokalduell der Landesligisten mit 3:2 (2:1) beim VfB Homberg durch. "Ich denke, dass der Sieg völlig in Ordnung geht", sagte ein zufriedener Sonsbecker Trainer Thomas Geist.

Dabei begann die Partie am Homberger Rheindeich nicht gut für die Gäste. Nach elf Minuten lagen die Gastgeber schon mit 1:0 in Führung - Murat Kara hatte getroffen. Noch dazu war kurz darauf für Stephan Schneider nach einem groben Foul die Partie vorzeitig beendet. "Stephan wird uns wohl wegen einer Knöchelverletzung länger fehlen", meinte Geist. Für Schneider kam Bastian Grütter ins Spiel, der nach 29 Minuten eine Flanke von Sonsbecks Kapitän Michael Müller zum 1:1 verwandelte. Und nach 38 Minuten hatte Jonas Kremer nach Zuspiel von Sebastian Leurs das Spiel zum 2:1-Halbzeitstand gedreht.

Auch nach der Pause hatte der SV Sonsbeck das Spiel im Griff. Ein Ballverlust von Jan-Paul Hahn im eigenen Sechzehner brachte Homberg aber mit dem 2:2 durch Dennis Wibbe zurück ins Spiel. Kurz darauf hatte Sonsbeck noch einen Pfostentreffer zu überstehen. Mit einem Steilpass auf Felix Terlinden machte Ajdin Mehinovic den Sonsbecker Sieg doch noch möglich. Terlinden lieferte sich nach Mehinovics Zuspiel mit Hombergs Torwart Fabian Groß ein Wettrennen um den Ball und war letztlich schneller.

Thomas Geist zeigte sich nicht nur mit dem Sieg seiner Mannschaft zufrieden, sondern war auch glücklich darüber, dass den Zuschauern in Homberg eine sehenswerte Partie von beiden Seiten geboten wurde. Damit nahm er Bezug auf das vorherige Landesligaspiel am vergangenen Sonntag (0:3 gegen den Duisburger SV 1900): "Heute hat man wieder gesehen, wie unberechenbar diese Sonsbecker Mannschaft sein kann."

Nach der 1:6 Niederlage gegen den TuS Asterlagen in der Meisterschaft zeigte der SSV Lüttingen gestern im Pokal gegen den VfL Rheinhausen eine Trotzreaktion. Mit 2:1 (1:1) siegte der SSV vor heimischen Publikum gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A. Lüttingens Chefcoach Thilo Munkes war hoch zufrieden mit der Leistung seiner Jungs. "Das war richtig stark. Wir haben gegen eine klasse Mannschaft gespielt und uns den Sieg hart erarbeitet", lobte Munkes.

Zwar ging der Gastgeber nach zwei Minuten in Rückstand, doch Fabian Bender glich bereits nach 14 Minuten zum 1:1 aus. Danach betrieben beide Mannschaften einen hohen Aufwand, und die Zuschauer bekamen einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Vincent Schubert (23.), Lars Neinhuis (26.), Steve van Leyen (35.) und Jonas Gietmann (44:) vergaben die besten Tormöglichkeiten auf Lüttinger Seite. In der 69. Minute traf der eingewechselte Mirko Poplawski mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:1. Oliver Tittel (79.) und Poplawski (81.) hatten noch die Chance zum 3:1. "Insgesamt hatten wir die besseren Tormöglichkeiten und im zweiten Abschnitt auch mehr Spielanteile, so dass der Sieg schon in Ordnung geht", freute sich Munkes über den Einzug in die dritte Runde.

Keinen Grund zur Freude hatte der SV Menzelen, der mit 1:7 (0:4) beim TV Kapellen unterging. Bereits nach 26 Minuten lag die Elf von SVM-Trainer Theo van Bebber mit 0:4 zurück. Nur fünf Minuten später erwies Menzelens Tolgay Karakus seiner Mannschaft einen Bärendienst in dem er den Schiedsrichter beleidigte und mit der Gelb-Roten Karte frühzeitig duschen gehen konnte. Nachdem Seitenwechsel erhöhte Kapellen bis auf 7:0 ehe Clifford Cox mit dem 1:7 (76.) noch Ergebniskosmetik betrieb. B-Ligist DJK Wardt unterlag gegen den Landesligisten VfL Repelen mit 0:3 (0:1). Wardts Trainer Thomas Vtic war trotz der Niederlage zufrieden mit dem Spiel seiner Truppe. "Wir haben gut dagegen gehalten und Repelen nicht viele Torchancen gelassen. Alle drei Gegentreffer fielen aus der Distanz", bemerkte Vtic, der auch mit den Möglichkeiten von Benedikt Mölders, Niklas Heine und Marius Schindler drei gute Einschussmöglichkeiten auf Wardter Seite sah. Viktoria Alpen unterlag beim Ligakonkurrenten TV Rumeln mit 1:5 (1:2). Dabei verschlief die Viktoria die erste Viertelstunde, als Rumeln schon 2:0 führte. Sascha Ströter verkürzte mit dem Halbzeitpfiff auf 1:2. Nach der Pause verteilte Alpen Geschenke und Rumeln bedankte sich mit drei weiteren Treffern.

(aeg)
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