Fußball SV Sonsbeck: Nullnummer in Walbeck

Sein erster Einsatz von Beginn an in der Landesliga-Mannschaft des SV Sonsbeck war zwar bereits nach 35 Minuten beendet, Lob gab's trotzdem vom Trainer. A-Junior Frederik Bükers, am Sonntag im Auswärtsspiel beim SV Walbeck in der rechten Defensive eingesetzt, habe bis zu seiner Auswechslung ordentlich gespielt, sagte Thomas Geist.

Er sei das Opfer einer taktischen Umstellung gewesen. Bükers darf also auf weitere Einsätze in der "Ersten" hoffen. Zumal sich seine Mannschaftskollegen beim Tabellenvorletzten nicht mit Ruhm bekleckerten. Die Zuschauer sahen eine Nullnummer.

Es war eine Begegnung der vergebenen Torchancen. Gleichwohl riss das spielerische Niveau keinen Anhänger vom Hocker. "Wir hatten zahlreiche Großchancen. Leider fehlte die Konzentration oder der entscheidende Pass kam nicht an", resümierte der Sonsbecker Trainer, der wieder zahlreiche Stammspieler ersetzen musste.

Auf der Bank saßen nur drei Feldspieler — Matthäus Cwiek, der angeschlagene Julian Deymann sowie Björn Schewe aus der "Zweiten". Die Gäste, bei denen Tobias Gatta seinen Platz zwischen den Pfosten für Markus Rauschnik räumen musste, begannen zurückhaltend.

Die Rot-Weißen ließen Walbeck kommen. Die Hausherren sollten das Spiel machen, der SVS wollte über Konter zum Erfolg kommen. Der SVW konnte aber mit den Freiräumen nicht viel anfangen. Der schwächsten Offensive der Liga gelang es nicht, Druck aufzubauen. Der erste Höhepunkt im zweite Abschnitt war ein vermeintliches Abseitstor von Arlind Gashi (47.).

Auch Björn Pusnik hatte zu wenig Zielwasser getrunken. Ihm stand gleich zweimal die Querlatte im Weg (60./90.+4). Und da sich die SVS-Fußballer vor dem gegnerischen Gehäuse nicht geschickter anstellten, endete die Partie torlos. SVW-Trainer Jan Schröers, der selbst 74 Minuten lang mitwirkte, meinte, an einem guten Spiel teilgenommen zu haben mit "fehlender Belohnung für die doch überlegene" Heimmannschaft.

(RP)
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