Letztes Oberliga-Heimspiel gegen Baumberg So gelingt dem SV Sonsbeck der Klassenerhalt
SONSBECK · Im letzten Heimspiel an Pfingstmontag will der SV Sonsbeck mit den Fans den Klassenerhalt bejubeln. Zu Gast sind die SF Baumberg aus dem Tabellenmittelfeld. Bei der Kaderplanung zur neuen Saison stehen hinter drei Spielern noch Fragezeichen.
Zwei Spieltage vor Saisonende steckt der SV Sonsbeck noch mitten im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga. Die Mannschaft von Cheftrainer Heinrich Losing weist vier Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf. Gegner im letzten Heimspiel am Sonntag, 15.30 Uhr, sind die Sportfreunde Baumberg. Bei einer Niederlage oder einem Remis des MSV Düsseldorf, der den ersten Abstiegsplatz belegt, wäre der SVS unabhängig vom eigenen Ergebnis auf jeden Fall gerettet. Gegen den Mitaufsteiger haben die Rot-Weißen den direkten Vergleich (4:1/1:1) gewonnen.
Die Tabellensituation Sieben Mannschaften kämpfen noch um den Klassenerhalt. Der FSV Duisburg, FC Kray, Cronenberger SC und TuRU Düsseldorf gehören sicher zu den sechs Absteigern. Aktuell stehen der 1. FC Monheim (17. Platz/42 Punkte) und der MSV Düsseldorf (16./46) auf den zwei weiteren Abstiegsplätzen. Noch nicht gerettet sind der VfB Homberg (15./48), Union Nettetal (14./49), der SV Sonsbeck (13./50), SC St. Tönis (12./51) und 1. FC Kleve (11./51).
Am 39. Spieltag kommt‘s zu direkten Duellen zwischen dem VfB Homberg und 1. FC Monheim sowie dem MSV Düsseldorf und SC St. Tönis.
Der Fall SV Sonsbeck Die Rot-Weißen bleiben auf jeden Fall in der Liga, wenn sie gegen Baumberg gewinnen. Womöglich reicht auch schon ein Punkt. Eine weitere Chance auf einen „Dreier“ gibt‘s am letzten Spieltag bei Union Nettetal. „Wir wollen am Montag mit unseren Fans im Rücken den Klassenerhalt klar machen“, sagt Trainer Heinrich Losing. Aber auch wenn die Rot-Weißen keine Punkte mehr einfahren sollten, müsste der MSV Düsseldorf seine Spiele gegen St. Tönis und beim KFC Uerdingen gewinnen, um an Sonsbeck vorbeizuziehen.
Eng würde es für den SVS werden, wenn beide Partien verloren gehen und der MSV Düsseldorf noch zwei Siege einfahren würde sowie Homberg und Nettetal je einmal gewinnen sollten.
Die Sonsbecker Tabellensituation „Die Konstellation ist sicherlich spannend. Aber wir gucken nur auf uns. Wir haben alles selbst in der Hand. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und versuchen, am Montag den Sieg einzufahren“, meinte Heiner Gesthüsen, der Sportliche Leiter. Losing fügte noch hinzu: „Wir sind zum Glück nicht von anderen abhängig und wollen am Montag unsere Heimstärke nutzen.“
Die Kaderplanung In den letzten zwei Wochen gab‘s keine weiteren Entscheidungen. Die Zukunft von Noah Devran Andrich Abdeslam, Yechan Baek und Nozomu Nonaka ist nicht abschließend geklärt. Auch ein weiterer Torhüter ist noch nicht verpflichtet. „Wir haben in den letzten Tagen unseren Fokus zunächst auf die Meisterschaftsspiele und den Klassenerhalt gelegt. Deshalb hatten wir keinen Kopf für die Kaderplanung“, erläuterte Gesthüsen.
Der nächste Gegner Die Sportfreunde Baumberg sind Tabellenneunter und seit der Saison 2017/2018 stets unter den Top 7 in der Oberliga zu finden gewesen. „Der Gegner hat eine enorme Qualität. Diese Saison hatte die Mannschaft allerdings viel Pech und mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Ansonsten wäre Baumberg bestimmt noch ein paar Plätze höher zu finden“, meinte Coach Losing, dessen Team sich auch gegen Baumberg nicht verstecken will. Sonsbeck möchte dem kommenden Gegner seinen Stempel aufdrücken und die torgefährlichen Enes Topal (15 Treffer), Robin Hömig (11) und Baris Sarikaya (11) aus dem Spiel nehmen.
Das letzte Heimspiel Die Sonsbecker Mannschaft möchte in Nettetal am Sonntag, 4. Juni, 15 Uhr, einen Abstiegskrimi unbedingt vermeiden und sich daher mit dem Klassenerhalt im Willy-Lemkens-Sportpark von den Anhängern verabschieden. Das Team hofft auf zahlreiche Unterstützung. Alle Sonsbecker Fans werden gebeten, möglichst in Rot – egal ob T-Shirt, Trikot oder Schal – zu kommen. Vor der Partie werden Tim Weichelt, Max Fuchs, Ahma Alzedaue, Marvin von Zabiensky und Julian Klement verabschiedet.
Nach dem Spiel erhalten die Fans von der Mannschaft Freibier. „Wir hoffen, dass am Montag noch mehr Zuschauer als üblich kommen, um uns zu unterstützen. Die Mannschaft, aber auch die Fans haben in dieser Saison ein Riesenjob geleistet. Es wäre schön, wenn wir gemeinsam den Klassenerhalt feiern könnten“, sagte Sonsbecks Cheftrainer.
