SV Sonsbeck in der Breite besser besetzt

Sonsbeck · Heute Abend wird's auf der Anlage des SV Sonsbeck zunächst das große Kennenlernen geben. Wenn Thomas Geist die Oberliga-Fußballer zum Auftakttraining bittet, sind nur neun Spieler aus dem alten Kader dabei.

 Der 21-jährige Stürmer Max Fuchs wechselt vom Landesligisten 1. FC Kleve zum Oberligisten SV Sonsbeck.

Der 21-jährige Stürmer Max Fuchs wechselt vom Landesligisten 1. FC Kleve zum Oberligisten SV Sonsbeck.

Foto: Klaus-Dieter Stade

18 Zugänge plus Florian Terlinden aus der eigenen Bezirksliga-Mannschaft, der bereits am Ende der zurückliegenden Spielzeit befördert worden und zwölfmal für die "Erste" aufgelaufen war, sollen mithelfen, dass die Rot-Weißen diesmal auch auf sportlichem Wege den Klassenerhalt schaffen. Ziel ist, sich frühzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen.

Doch zunächst muss Rückkehrer Geist, der den Posten von Horst Riege einnimmt, in der knapp sechswöchigen Vorbereitung bis zur ersten Punktepartie eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Keeper Ahmet Taner, Michael Müller, Jan-Paul Hahn, Lukas Vengels aus der Abwehrkette, die Mittelfeldspieler Thomas Tennagels, Jonas Kremer, Julian Meier und die Stürmer Jonas Gerritzen sowie Felix Terlinden sind in Sonsbeck geblieben. Ältester Akteur im Kader ist nun Michel Tißen vom Meisterschafskonkurrenten TV Jahn Hiesfeld mit 30 Jahren. 26-mal hatte er für den Dinslakener Verein in der vergangenen Saison auf dem Feld gestanden und zwei Treffer erzielt. Tißen ist einer von fünf neuen Stürmern. Georg Plachta (24)ist ein alter Bekannter. Er verließ den SVS 2011. Max Fuchs (21), der drei Tore in 26 Begegnungen schoss, spielte mit dem 1. FC Kleve in der Landesliga lange um den Aufstieg mit. Geist hält auch große Stücke auf Bastian Grütter, der wie Fuchs zuletzt das Klever Trikot trug. Der 22-Jährige war ein Leistungsträger und erzielte als Defensivspieler neun Treffer.

Vom GSV Moers wechselt neben Plachta zudem Baran Özan (25), der bei den Grafschaftern im Mittelfeld auflief, zum SVS. Fabian Wenten (24) vom SV Hö./Nie. sowie Marvin Haupt (29) vom SSV Lüttingen bringen Erfahrungen aus höheren Ligen mit. Eine nachhaltige Ausbildung hat Johannes Keisers (18) genossen, der vier Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach gespielt hat. Zwei Kreuzbandrisse hatten den Defensivakteur aus Veen jedoch zurückgeworfen. Laut Trainer Geist sei der Youngster wieder voll belastbar. Heute wird's auf dem Feld noch gemächlicher zugehen. Geist kündigte eine Laufeinheit und ein lockeres Spiel an. Die folgenden Trainingseinheiten werden wesentlich härter. "Ich möchte Spieler sehen, die sich zerreißen. Die Karten werden neu gemischt. Für mich zählt nicht das Alter, sondern nur die Leistung", stellte der Coach klar.

(RP)
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