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Fußball SVS II beim Spitzenreiter chancenlos

Sonsbeck · Der Bezirksligist verliert seine Nachholpartie beim TSV Wachtendonk-Wankum mit 1:4. Nun steht gegen den Tabellenvierten FC Aldekerk die nächste schwere Aufgabe an.

 Schoss den Ehrentreffer für den SVS II: Nils Theunissen.

Schoss den Ehrentreffer für den SVS II: Nils Theunissen.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Vor knapp einem Monat war die Partie des Fußball-Bezirksligisten SV Sonsbeck II bei der TSV Wachtendonk-Wankum abgesagt worden, weil Sturmtief „Sabine“ eine Austragung verhinderte. Wesentlich angenehmer waren die Bedingungen beim jetzigen Nachholtermin auch nicht. Und für die Gäste stimmte auch das Ergebnis nicht. Bei Dauerregen unterlagen sie beim Spitzenreiter mit 1:4 (1:2).

Dabei hatte es für den Außenseiter verheißungsvoll begonnen. Schon nach zehn Minuten lag der SVS II vorn, als Nils Theunissen eine Vorlage von Johannes Keisers per Kopf zur Führung nutzte. Dann aber kam der Gastgeber besser ins Spiel und steigerte auch das Tempo. Zehn Minuten später musste der SVS den Ausgleich durch Christian Voicu hinnehmen, dem nach einer halben Stunde das 2:1 für den TSV durch Markus Müller folgte.

Sonsbecks Trainer Johannes Bothen erkannte die Steigerung des Tabellenführers neidlos an. „Das war schon ein unfassbares Tempo, das der TSV da an den Tag gelegt hat“, sagte der Coach, dessen Schützlinge da kaum mithalten konnten, während der Gegner fast jeden Ballverlust der Gäste in eigene Möglichkeiten umwandelte. Mit dem 3:1 durch Maik Noldes sieben Minuten nach Wiederanpfiff war die Partie entschieden, auch wenn der SVS bei zwei Chancen von Theunissen in der Schlussviertelstunde noch einmal hätte verkürzen können.

„Wachtendonk hat im zweiten Abschnitt das Tempo gedrosselt und uns im Spiel gelassen“, so Bothen, der dann doch noch das 1:4 in der 85. Minute durch ein Eigentor von Norman Kienapfel mit ansehen musste. „Wir haben uns achtbar aus der Affäre gezogen“, sagte der Coach, der mit Aufstellungssorgen nach Wachtendonk gefahren war. Auf der Bank saßen lediglich noch zwei Akteure aus der dritten Mannschaft, die Bothen aber nicht einsetzte. Tobias Ries und Arion Krasniqi werden nicht enttäuscht gewesen sein, denn somit sind sie für das morgige Spiels ihres Teams in der Kreisliga B nicht gesperrt.

Sehr viel Zeit zur Ruhe bleibt dem SV Sonsbeck II nicht, denn am morgigen Sonntag empfängt die Mannschaft den Tabellenvierten FC Aldekerk. Bothen ist froh, dann wieder über mehr Alternativen im Kader zu verfügen. Lukas Maas und Philipp van Huet werden zum Team stoßen, bei Niklas Maas muss noch abgewartet werden, ob der zwischen erster und zweiter Mannschaft pendelnde Angreifer zum Kader des Landesliga-Teams zählen wird.

Ebenfalls nicht unwichtig: Marlon Mertens und Philipp van Huet, die für das Nachholspiel erst in letzter Minute von ihren Arbeitsplätzen in Selm und Essen angereist waren, dürften morgen wesentlich ausgeruhter zum Platz kommen. Bothen hat das Hinspiel in Aldekerk noch nicht vergessen. „Eine kleine Rechnung wäre da noch offen“, sagt Sonsbecks Trainer und erinnert damit an das unglückliche 0:1, als der SVS II gegen am Ende nur noch neun gegnerische Akteure unterlag.

SV Sonsbeck II: Vengels – Janßen, Gellings, J. Keisers (70. ten Elsen), Ridder, Hulstein, Quernhorst, Mertens (76. Terlinden), Theysen, Kienapfel, Theunissen.

(DK)
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