Lokalsport SV Sonsbeck II auf der Suche nach Konstanz
Sonsbeck · Der Fußball-Bezirksligist legte einen fulminanten Start hin, ließ dann aber deutlich nach. Das soll nach der Winterpause besser werden.
Die Saison in der Fußball-Bezirksliga hatte so viel versprechend für die Mannschaft des SV Sonsbeck II begonnen. Neun Punkte standen nach den ersten drei Spielen zu Buche. Die Zweitvertretung des Oberligisten bezwang nacheinander Vatanspor Mülheim, den VfL Repelen und TuRa 88 Duisburg, die sich nach der Hinrunde auf den Tabellenplätzen eins bis drei wiederfinden. Doch auf diesen erfolgreichen Start folgte schnell die Ernüchterung.
In den anschließenden fünf Begegnungen erspielten sich die Sonsbecker lediglich zwei magere Zähler. Diese Achterbahnfahrt setzte sich bis zum 17. Spieltag fort. Und so müssen sich die Schützlinge von Trainer Georg Thüs bis dato mit dem zehnten Platz zufriedengeben. Insgesamt zieht der Coach, der die Mannschaft im Sommer von Thomas Dörrer übernahm, aber ein positives Fazit. "Ich bin hier herzlich empfangen worden, und mir wurde die Arbeit leichtgemacht", sagt Thüs, der vor allem die gute Trainingsbeteiligung lobt.
Allerdings hat auch er das Problem der mangelnden Konstanz erkannt und sich bereits an die Analyse gemacht. Er nennt unter anderem die personellen Probleme als einen Grund für die wechselhaften Auftritte seiner Schützlinge. "Wir hatten mit einigen Verletzungen zu kämpfen und mussten zudem auch wichtige Leute ans erste Team abgeben", erläutert Thüs, der die Zusammenarbeit mit Oberliga-Coach Horst Riege positiv bewertet. Dennoch war dem Team in den vergangenen Wochen der Verlust von Torhüter David Vengels deutlich anzumerken. Der Keeper gehörte zuletzt dem Oberliga-Kader an. Aber auch der Ausfall von Stammkraft Sebastian Hulstein tat dem SVS II weh.
Zudem musste die Mannschaft im Sommer den Abgang von Marvin Braun zum TuS Xanten verkraften. Dennoch wäre wohl mehr möglich gewesen. Mit 25 Punkten befindet sich der SV Sonsbeck II zwar im Soll. Doch der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist gering. Vor allem die Duelle mit vermeintlich leichteren Gegnern bereiten dem Übungsleiter Kopfzerbrechen. "Gegen die ersten vier Mannschaften der Tabelle haben wir gute Ergebnisse erzielt. Aber bei den Spielen gegen die direkten Konkurrenten haben wir oft nicht die volle Leistung abgerufen", kritisiert Thüs. Die Zielsetzung für die Rückrunde ist klar: "Wir wollen die Big Points holen. Und hoffen, dass das Glück zu uns zurückkehrt."
