Fußball-Oberliga SV Sonsbeck hat den Klassenerhalt vor Augen

Sonsbeck · Der Fußball-Oberligist möchte bei der Spielvereinigung Schonnebeck dreifach punkten, um auch in der kommenden Saison in der fünfthöchsten Liga aufzulaufen. Derweil steht das Grundgerüst des neuen Kaders.

Luca Janßen (l.), hier im Zweikampf mit dem zweifachen Torschützen aus dem Hinspiel, Matthias Bloch, will in Schonnebeck mit dem SV Sonsbeck erfolgreich sein.

Luca Janßen (l.), hier im Zweikampf mit dem zweifachen Torschützen aus dem Hinspiel, Matthias Bloch, will in Schonnebeck mit dem SV Sonsbeck erfolgreich sein.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Oberliga-Fußballer des SV Sonsbeck am Sonntag um 15 Uhr bei der Spielvereinigung Schonnebeck mit dem 38. Spieltag weiter. Die Sonsbecker, die mit 47 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz stehen, konnten ihre Akkus aufladen, um gestärkt in die letzten fünf Saisonpartien zu gehen – und um die nötigen Zähler für den Klassenerhalt zu holen. Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt nun fünf Punkte. In den jüngsten beiden Spielen hatten die Sonsbecker leichtfertig vier wichtige Zähler in der Schlussphase liegen gelassen.

Rückblick Beim MSV Düsseldorf und gegen den Cronenberger SC gaben die Rot-Weißen zwei Siege aus der Hand und gingen jeweils mit einer enttäuschenden Punkteteilung nach Hause. „Vor allem gegen Cronenberg war das Remis echt bitter und die Elfmeterentscheidung ein Witz, denn das Foul geschah zwei Meter vor der Strafraumgrenze. Der Schiedsrichter-Assistent hätte das sehen müssen“, ärgerte sich Heiner Gesthüsen, der Sportliche Leiter, noch Tage später. Er erinnert sich neben den Ereignissen in den vergangenen beiden Partien noch an drei andere Spiele, in denen der SVS weitere Punkte in den Schlussminuten hergab. Aber Gesthüsen betont, dass man den Klassenerhalt noch in eigener Hand habe.

Der kommende Gegner Die Essener stehen mit 55 Punkten auf dem siebten Platz und dürften mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies spielt seit 2015 in der Oberliga und sicherte sich immer einen Platz im oberen Tabellenmittelfeld – mit Ausnahme der Saison 2020/2021 (Rang zwölf). Das Hinspiel gewann Schonnebeck durch zwei Treffer von Matthias Bloch mit 2:0. Torgefährlichster Akteur ist Calvin Küper mit 13 Treffern. „Ich glaube nicht, dass Schonnebeck sich hängen lässt. Die Spieler wollen sich bestimmt noch zeigen. Sie haben einen spielstarken Kader, der in der Tabelle sicherlich noch höher stehen könnte. Zum Ende der Saison ist alles möglich. Da werden viele komische Ergebnisse rauskommen“, mutmaßt Gesthüsen.

Der neue Kader Den Sonsbecker Verantwortlichen liegen 20 feste Zusagen vor, darunter befinden sich fünf Neuzugänge. Jonas Holzum gilt als großes Torwarttalent und wird in der kommenden Spielzeit sicherlich mehr Einsätze bekommen. Als rechte Außenverteidiger stehen Tobias Meier und Conner Marco Wastian (kommt vom TSV Meerbusch) parat. Die andere Seite sollen Sebastian Leurs und Johnny Lu dichtmachen. Als Innenverteidiger sind Robin Schoofs, Servet Furkan Aydin, Philipp und Christoph Elspaß (Sportfreunde Broekhuysen) eingeplant. Im zentralen defensiven Mittelfeld sollen Jannis Pütz, Luca Terfloth, Max Werner und Lars van Schyndel (TuS Xanten) ihre Stärken ausspielen. Für die Außenbahnen plant Trainer Heinrich Losing mit Alexander Maas, Luca Janßen und Malik Bongers (TSV Wachtendonk-Wankum). Niklas Binn (TuS Xanten), Klaus Keisers und Denis Massold können in vorderster Front flexibel und über die Außen oder aus der Mitte agieren. Als Mittelstürmer steht Jamie van de Loo parat.

Offene Kaderplätze Zwei bis drei Positionen sollen noch vergeben werden. Aus dem aktuellen Kader steht Gesthüsen noch mit Ahma Alzedaue, Yechan Baek, Nozomu Nonaka und Noah Devran Andich Abdeslam im regen Austausch. In diesen Fällen stehen in den nächsten zwei bis drei Wochen endgültige Entscheidungen an. Neben Holzum wird nopch mindestens ein Torhüter gesucht, vielleicht stoßen auch zwei Schlussleute zum Kader hinzu. Einige Probespieler werden in den kommenden Wochen darüber hinaus noch im Training vorspielen, so Gesthüsen. Vorrangig sind es Mittelfeldspieler oder Stürmer.

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