2:0-Erfolg im Niederrheinpokal Klaus Keisers schießt erstes Sonsbecker Pflichtspieltor
Sonsbeck · Der SV Sonsbeck setzt sich in der ersten Runde des Niederrheinpokals beim SC Velbert mit 2:0 durch. Der lange verletzte Klaus Keisers erzielt als Einwechselspieler die Führung. Zwei der acht Neuzugänge stehen in der Anfangsformation.
Die Fußballer des SV Sonsbeck haben die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Niederrheinpokals souverän erfüllt. Der Oberligist setzte sich durch die Treffer von Klaus Keisers und Alexander Maas mit 2:0 (0:0) beim SC Velbert durch. Jedoch verlangte der Landesligist dem Favoriten alles ab und hielt die Partie lange offen.
Cheftrainer Heinrich Losing hatte vor der anstehenden Aufgabe vor den Hausherren gewarnt. Denn Velbert hatte in der vergangenen Saison nicht zu Unrecht einen guten vierten Platz in der Landesliga, Gruppe 1, erreicht. Zudem wurden fünf von sieben Testspiele gewonnen. Lediglich beim Landesligisten BW Mintard unterlag der SC in der Vorbereitung knapp mit 2:3.
Losing vertraute zum Großteil dem eingespielten Team aus der Vorsaison. Lediglich die beiden Neuzugänge Philip Pokora (auf der linken Offensivseite) und Taira Kayama (auf der Zehnerposition) schafften es in die Startelf. „Beide haben eine gute Partie gemacht. Waren sehr lauffreudig und hatten einige gute Aktionen“, so Losing. Im 4-2-3-1 System versuchten die Rot-Weißen gegen einen tief stehenden Gegner, der im 5-4-1 agierte, Räume zu finden. Die beste Chance im ersten Durchgang ließ Luca Terfloth ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel hielt Jonas Holzum (49.) seine Mannschaft im Spiel, als der SC nach einem Konter mit einer „Hundertprozentigen“ am Sonsbecker Keeper scheiterte.
In der 60. Minute reagierte Losing und wechselte Torjäger Keisers für Kayama in vorderster Front ein. „Wir wollten mit der Wucht und Kopfballstärke von Klaus weitere Optionen haben“, erklärte Sonsbecks Coach, der mit seiner Idee goldrichtig lag. Denn kurze Zeit später drückte der lange verletzte Keisers nach einer Maas-Flanke den Ball zum 1:0 (77.) über die Linie. Nur zwei Minuten später erhöhte der Vorlagengeber selbst auf 2:0 (79.). Zuvor setzte sich Niklas Binn gut durch und bediente den Torschützen. Mit der Führung im Rücken ergaben sich viel mehr Räume, jedoch versäumten die Rot-Weißen, für ein deutlicheres Ergebnis zu sorgen.
„Es war unheimlich schwer gegen einen Gegner, der sich fast nur hinten reinstellten. Es war ein Geduldspiel und wir haben hinten nicht viel zugelassen. Als die Kräfte bei Velbert nachließen, haben wir unsere Vorstöße nicht seriös zu Ende gespielt. Nach dem 2:0 haben wir nachgelassen statt mehr aus unseren Möglichkeiten zu machen“, kritisierte Losing.
Es spielten: Holzum; Meier, P. Elspaß, Schoofs, Leurs, Terfloth (84. Martens), Pütz, Maas (86. Uchimura), Pokora (84. Kichize), Binn (88. Kempe), Kayama (60. Keisers).