Fußball-Landesliga Motiviert und fokussiert ins Spitzenspiel

Sonsbeck · Der SV Sonsbeck erwartet am Sonntag den Tabellenführer aus Wesel. Vor Selbstbewusstsein strotzt derzeit Klaus Keisers. Niklas Maas und Felix Terlinden drohen auszufallen.

 Klaus Keisers (links) sprüht vor Selbstvertrauen.

Klaus Keisers (links) sprüht vor Selbstvertrauen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Die Mannschaft, die am Sonntag mit zwölf Punkten im Willy-Lemkens-Sportpark vorstellig wird, reist als Tabellenführer an. So kommt es, dass der SVS den PSV Wesel am sechsten Spieltag zum Topduell empfängt. Die Rot-Weißen wollen sich als Vierter mit zehn Zählern wie beim 3:0-Erfolg über Teutonia St. Tönis nicht verstecken – und den nächsten „Dreier“ einfahren.

„Das wird ein ganz schweres Spiel. Wesel steht nicht umsonst ganz oben. Aber wir wollen unsere Heimbilanz ausbauen“, gibt Sonsbecks Cheftrainer Heinrich Losing eine klare Zielsetzung vor. Er sah beim 6:2-Sieg im Kreispokal über den Bezirksligisten SV Schwafheim eine souveräne Leistung seines Teams. „Die Jungs ziehen sehr gut mit. Auch in Schwafheim waren alle trotz der ungeliebten Asche voll fokussiert, motiviert und haben von Beginn an alle Vorgaben umgesetzt. Jedoch müssen wir unsere Fehler in der Defensive minimieren“, fügte Losing hinzu.

In Schwafheim verdiente sich Klaus Keisers, der zwei Tore selber machte und eins vorbereitete, ein Sonderlob vom Trainer. „Er hat ein riesen Spiel gemacht und sprühte vor Selbstvertrauen. Hoffentlich nimmt er diese Kaltschnäuzigkeit mit in die Partie gegen Wesel.“ Die Einsätze von Niklas Maas (Schmerzen am Hüftbeuger) und Felix Terlinden (Oberschenkelprobleme) sind gefährdet.

Robin Schoofs steht aufgrund von Kniebeschwerden nicht zur Verfügung. Für ihn könnte Eren Canpolat wieder in der Startelf stehen. Der Innenverteidiger hat seine Schulterschmerzen auskuriert und vertrat Schoofs schon in Schwafheim. Sebastian Leurs ist nach seiner hartnäckigen Bauchmuskelzerrung auf dem besten Weg zur alten Form. Der Offensivakteur spielte im Pokal über die komplette Distanz mit.

Björn Assfelder, der Trainer des PSV Wesel, freut sich auf das Duell mit den Rot-Weißen und möchte die Heimreise mit der maximalen Punktausbeute antreten. „Wir spielen Fußball, um zu gewinnen. Somit möchten wir die Tabellenführung verteidigen“, gibt er sich angriffslustig. Der PSV will so lange wie möglich vorne bleiben. Jedoch ist der Aufstieg kein Muss. „Wir beschäftigen uns gar nicht mit dem Thema, sondern genießen den Moment und wollen einfach unseren Stiefel runter spielen“, fügte Wesels Chefcoach noch hinzu, dem von seinem 25-köpfigen Kader am Sonntag 20 Balltreter zur Verfügung stehen. Christopher Abel, Mohamed Baydoun, Daniele Kowalski und Alpay Erdem sind verletzt. Dorian Weber ist beruflich verhindert.

Assfelder sieht eine Stärke in der Ausgeglichenheit der Mannschaft, weshalb die Ausfälle gut zu kompensiert seien. Das gilt auch für die Offensive. Der Spitzenreiter ist bislang mit 15 Treffern in fünf Partien sehr torhungrig gewesen. Die Ausbeute verteilt sich auf acht Spieler.

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