Lokalsport SV Sonsbeck für Meisterschaft gewappnet

Sonsbeck · Fußball-Niederrhein-Pokal: Die Rot-Weißen gewannen in der ersten Runde beim Bezirksligisten VfL Willich mit 6:0. Felix Terlinden wird wegen einer Knieverletzung wohl länger ausfallen.

Der SV Sonsbeck hofft auf das große Los in der zweiten Runde des Niederrhein-Pokals. Gestern in der ersten Runde setzte sich der Landesligist in souveräner Manier mit 6:0 (2:0) beim Bezirksligisten VfL Willich durch.

"Der Sieg war in keiner Weise gefährdet. Es war eine gute Generalprobe", meinte Guido Lohmann, der Sportlicher Leiter, und lobte die Leistungen von Offensivspieler Niklas Maas sowie Innenverteidiger Robin Schoofs. Für Flügelflitzer Felix Terlinden war die Partie bereits nach zwölf Minuten beendet. In einem Zweikampf hatte er sich eine Knieverletzung zugezogen. "Das sah nicht gut aus. Wir vermuten einen Innenbandriss", so Lohmann.

Für Terlinden kam Stefan Kapuscinski in die Partie, der in der 18. Minute die erste große Möglichkeit auf dem Fuß hatte. Sein Schuss konnte gerade noch zur Ecke geblockt werden. Nur zwei Minuten später ging der Favorit in Führung. Florian Abel verwertete die Vorlage von Maas zum 1:0. In der 38. Minute bekamen die Sonsbecker Anhänger eine Kopie des ersten Tores zu sehen. Erneut war Abel zur Stelle, der mustergültig von Maas bedient wurde. Mit dem 2:0 ging's in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel versuchte Willich, schnell zu verkürzen. Jedoch blieben die Chancen erfolglos (47./50.). Ganz anders lief's beim SVS. Im Gegenzug spitzelte Kapuscinski die Kugel im Strafraum zu Dennis Schmitz, der wieder auf der 6er-Position agierte und für das 3:0 verantwortlich war. In der 52. Minute machte Danny Rankl mit dem 4:0 alle Willicher Hoffnungen auf eine Überraschung zunichte. Erneut war es Maas, der die Vorarbeit leistete. "Niklas war der beste Mann auf dem Platz - und dabei sehr laufstark", sagte Lohmann. Auch Chefcoach Günter Abel sah den jungen Stürmer als Aktivposten im Sonsbecker Spiel. "Ich bin rundum zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Obwohl der Platz sehr klein war, haben wir es souverän ausgespielt. Wir haben von Beginn an konzentriert agiert, hinten kompakt gestanden und nichts zugelassen", resümierte Abel.

Rankl legte in der 64. Minute mit seinem zweiten Treffer das 5:0 nach, ehe er ausgewechselt wurde, um ihn für die kommenden Aufgaben in der Meisterschaft zu schonen. Für ihn ging Kai Schmidt in die Spitze, der mit dem 6:0 (82.) für den Schlusspunkt sorgte. Er wurde von Luca Terfloth mustergültig freigespielt. "Klar ist noch nicht alles Gold, was glänzt, aber es war noch mal ein guter Test unter Wettkampfbedingungen", meinte Abel, der überdies die geschlossene Mannschaftsleistung hervorhob.

(aeg)
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