Fußball SV Orsoy ist trotz Aufwärtstrend längst noch nicht im Soll

Kreis · A-Liga-Fußball: Die Rheinberger erwarten das Schlusslicht und die Xantener einen Aufsteiger. Die Veener wollen ihre Serie gegen Budberg II fortsetzen und die Lüttinger mal wieder gewinnen.

 Defensivspieler Sascha Claus (hinten) erwartet mit dem SV Orsoy am Sonntag A-Liga-Schlusslicht GSV Moers II.

Defensivspieler Sascha Claus (hinten) erwartet mit dem SV Orsoy am Sonntag A-Liga-Schlusslicht GSV Moers II.

Foto: Ostermann (Archiv)

Die Serie von Borussia Veen kann sich sehen lassen. Die vergangenen vier Spieltage in der Kreisliga A hat die Mannschaft unbeschadet überstanden. Allein Spitzenreiter FC Meerfeld und das Team von Preußen Vluyn dürfen gleiches von sich behaupten. Acht Punkte haben die "Krähen" in diesem Zeitraum geholt und sich damit vom vorletzten auf den zwölften Rang vorgespielt. Letztes "Opfer" war Aufstiegsaspirant MSV Moers. "Die Mannschaft hat sich gefunden", erinnerte Trainer Ulf Deutz an den Saisonauftakt, als sich die Borussia in neun Begegnungen mit läppischen fünf Zählern hatte begnügen müssen. Viel Zeit, um sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, lässt er seinem Team allerdings nicht.

Am Sonntag steht das Heimspiel gegen den punktgleichen, aber zwei Ränge schlechter platzierten SV Budberg II auf dem Programm. "Das wird wieder ein ganz anderes Spiel werden", richtet er seine Auswahl auf einen Kontrahenten ein, dem die "Krähen" nicht ins offene Messer laufen werden. "Wir sind in Meerbeck kämpferisch sehr stark aufgetreten. Und ohne Kampf werden wir auch gegen Budbergs Reserve nicht auskommen. Wir wollen nachlegen, und da könnte auch schon ein Punkt ein Gewinn sein", sagt Deutz, der auf die Rückkehr von Malte Gebbeken sowie auf den zuletzt aus Studiengründen fehlenden Marc Bruns hofft. Beim Gast aus Budberg wird Jonas Lau nach abgelaufener Sperre wieder im Kader stehen. Trainer Michael von Zabiensky sieht der Partie gespannt entgegen. "Das wird ein offenes Spiel", will er sich nicht auf einen Favoriten festlegen. "Es wird wohl auf die Tagesform ankommen."

Dem SV Orsoy winkt erstmals in dieser Spielzeit das Vorrücken in das obere Tabellendrittel. Zu Gast ist Schlusslicht GSV Moers II, der bereits vier Punkte hinter der Konkurrenz zurück hängt. "Selbst wenn wir das Spiel gewinnen sollten, sind wir noch längst nicht im Soll", erinnert der Sportlicher Leiter Igor Draganov an das im Sommer ausgegebene Saisonziel. Da wollten sich die Grün-Weißen in Schlagdistanz zur Tabellenspitze sehen - derzeit hängt das Team 15 Zähler hinter dem Spitzenreiter zurück. Da gibt es also noch einiges zu tun für Trainer Frank Pomrehn und die Mannschaft.

1:4, 1:8 und noch mal 1:4 - es gibt bessere Ergebnisse als jene, die der SSV Lüttingen in seinen drei letzten Partien erzielt hat. Gegen den VfL Rheinhausen, der nach drei sieglosen Spielen ebenfalls auf die Wende hofft, sind die zuletzt gesperrten Tim Hüwels und Dirk Friedhoff wieder spielberechtigt.

Zu Gast am Fürstenberg ist Aufsteiger SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen. Gerd Wirtz, der Trainer des TuS Xanten, warnt nach den überzeugenden Auswärtserfolgen in Homberg und Bergheim davor, den Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen. "Es gibt keine leichten Gegner in der Liga", sagt er. Und: "Wir werden sorgsam an das Spiel herangehen."

(DK)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort