SVB-Fußballer vor dem Pokalkracher Budberg will nicht umziehen, Gespräche mit KFC laufen

Budberg · Die Planungen für den Kracher im Niederrhein-Pokal gegen den Drittligisten haben begonnen. Nächste Woche soll’s eine Platzbegehung geben.

 Das entscheidende Tor aus der Partie von 2011. Mittlerweile wird in Budberg nicht mehr auf Asche, sondern auf Kunstrasen gespielt.  RP-Foto: Archiv

Das entscheidende Tor aus der Partie von 2011. Mittlerweile wird in Budberg nicht mehr auf Asche, sondern auf Kunstrasen gespielt. RP-Foto: Archiv

Foto: Armin Fischer (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Als Michael Nagels erfuhr, auf wen die Bezirksliga-Mannschaft des SV Budberg in der ersten Runde des Niederrhein-Pokals trifft, war dem Fußball-Obmann sofort klar, dass auf ihn und sein Team viel organisatorische Arbeit zukommen wird. Der KFC Uerdingen wurde aus dem Lostopf gezogen. „Wir wollen es den Jungs unbedingt möglich machen, dass sie in Budberg spielen“, sagt Nagels. Der Drittligist habe sich bereits gemeldet.

Nagels: „Die Uerdinger haben uns ihre Unterstützung angeboten.“ Andreas Scholten, Leiter Stadion und Organisation beim KFC, habe mitgeteilt, dass der Drittligist, der in dieser Saison in Düsseldorf im Fortuna-Stadion spielt, nicht das Heimrecht tauschen will. Gespielt werden soll auf der Anlage an der Raiffeisenstraße am 13. oder 14. August (Dienstag/Mittwoch).

„Es hängt auch davon ab, wann die Uerdinger am folgenden Wochenende in der Meisterschaft auf Ingolstadt treffen. Die Partie ist noch nicht terminiert“, so Nagels. Die Budberger favorisieren den 14. August als Termin für die Niederrhein-Pokal-Begegnung. „Für uns beginnt die Bezirksliga-Saison am 11. August. Dann hätten wir einen Tag mehr Zeit.“ Nächste Woche soll’s eine Platzbegehung mit Vertretern beider Clubs und der Polizei geben.

Nagels rechnet mit 800 bis 1000 Zuschauern. „Aus Uerdingen war zu hören, dass erfahrungsgemäß in der ersten Pokalrunde 200 bis 300 Fans die KFC-Mannschaft begleiten.“ Der SVB möchte „aus logistischen Gründen und wegen der besseren Infrastruktur“ auf Kunstrasen spielen. „Am Naturrasen könnten wir nicht mal einen Bierwagen aufstellen“. Zudem könnte der Außenseiter dann die Fan-Trennung besser gewährleisten. „Die Anhänger aus Uerdingen können den großen Parkplatz, die anderen Zuschauer den Eingang gegenüber am Tennisplatz nutzen.“

2011 zum letzten Aufeinandertreffen in Budberg Mitte Dezember waren rund 600 Zuschauer gekommen. Erst durch ein Eigentor in der 81. Minute verloren die Hausherren mit 0:1. Besondere Vorkommnisse neben dem Spielfeld – damals noch Asche – gab’s nicht. Polizei und Sicherheitskräfte mussten nicht eingreifen.

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