Frauenfußball SV Budberg von Fortuna nicht vergessen

Budberg · Sarah Hake traf beim wichtigen 1:0-Sieg über Alemannia Aachen. Keeperin Kim Stawowy war ein echter Rückhalt.

 Sabrina Tinz (l.) besiegte mit dem SV Budberg die Alemannia aus Aachen mit 1:0.

Sabrina Tinz (l.) besiegte mit dem SV Budberg die Alemannia aus Aachen mit 1:0.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die alte Fußball-Wahrheit, dass das Glück erzwungen werden kann, haben die Regionalliga-Spielerinnen des SV Budberg eindrucksvoll bestätigt. Mit dem 1:0 (0:0)-Sieg über Alemannia Aachen einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg gefeiert, der allerdings eine Stunde lang in der Schwebe hing.

„Weiß Gott“, übte sich sogar Trainer Jürgen Raab nach dem Abpfiff der Partie in frommer Bescheidenheit, „heute hat nicht unbedingt die bessere Mannschaft gewonnen.“ Zumindest eine Stunde lang beschäftigte die Alemannia die Budberger Hintermannschaft, war dabei aber so großzügig, die sich ihr zwangsläufig bietenden Möglichkeiten nicht zu nutzen. Zum einen, weil das Tor für die Aachenerinnen offenbar nicht die richtigen Maße hatte, zum anderen weil sich mit Kim Stawowy zwischen den Pfosten die Budbergerin Torhüterin als Expertin ihres Faches mehrfach auszeichnete. Nicht erstaunlich also, dass sich mit dem ersten gefährlichen Angriff der Gastgeberinnen gleich das gesamte Spiel entscheiden sollte. Lara Köchl scheiterte noch auf dem Weg zum 1:0, dafür nutzte Sarah Hake den abprallenden Ball zur Entscheidung in der 64. Minute.

Alemannias Angriffsbemühungen erlahmten in der Folge, dafür hatten die Budberginnen genügend Selbstvertrauen getankt und hätten bei weiteren Möglichkeiten sogar noch einen höheren Erfolg erzielen können. Aber auch so war Raab zufrieden. „Viel Arbeit war’s, und dazu hatten wir endlich das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite!“

Es spielten: Stawowy; Tinz, A. Hellfeier, Dannehl, Rekus, Sadiku, Babatunde, S. Hellfeier (90+3. Dahmen), Hake, Zorychte (89. Schneider), Presch (59. Köchl).

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