Volleyball-Bezirksliga SVB-Volleyballer sind viel zu sehr in Geberlaune

Rheinberg · Beim 1:3 in der Bezirksliga schenken die Budberger ihren Gegnern aus Duisburg den Sieg. Gerade bei der Annahme und beim Aufschlag machen die Rheinberger zu viele Fehler.

 Für Daniel Stuers (mit Ball) und den SV Budberg war es kein guter Tag.

Für Daniel Stuers (mit Ball) und den SV Budberg war es kein guter Tag.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Diese Partie werden die Bezirksliga-Volleyballer des SV Budberg wohl ganz schnell vergessen wollen. Denn zum Jahresabschluss zeigten sich die Akteure um Kapitän Daniel Stuers viel zu sehr in vorweihachtlicher Geberlaune und schenkten der Zweitvertretung der SG Duisburg sozusagen den Sieg. Mit 1:3 (12:25, 25:21, 20:25, 21:25) unterlag der SVB letztlich dem noch ungeschlagenen Tabellenführer von der anderen Rheinseite – hätte einen Sieg aber durchaus mitnehmen können.

Denn die Rheinberger waren fit und in voller Besetzung angereist, wie Kapitän Stuers im Gespräch mit unserer Redaktion sagte. „Aber wir haben den Start komplett verschlafen, das war richtig bescheiden.“ So wollte auf Seiten des SVB zunächst absolut gar nichts gelingen, nach fünf Minuten lag man bereits mit 0:7 zurück. „Wir sind gar nicht erst dazu gekommen, unser Angriffsspiel aufzuziehen, weil es schon bei der Annahme immer wieder zu Fehlern kam“, berichtete Stuers.

Und so hakte man den ersten Satz dann auch schnell ab. Zum zweiten Durchgang wurden dann einige Umstellungen vorgenommen, die ihre Wirkung dann auch nicht verfehlten. Zwar schlichen sich immer wieder vermeidbare Fehler ein, trotzdem konnte der SVB den Satz für sich entscheiden und zunächst ausgleichen.

Doch kurz darauf wendete sich das Blatt wieder – und das nicht einmal, weil die Duisburger nun ihrerseits wieder besser spielten. „Man muss es so deutlich sagen: Wir haben für Duisburg gepunktet. Wenn wir einmal am Netz durchgekommen sind, haben wir die Bälle ins Aus geschlagen. Und wir haben uns einfach viel zu viele Aufschlagfehler geleistet.“ So brauchten die Gastgeber nicht viel dafür tun, um den dritten Satz für sich zu entscheiden.

Und da im vierten Durchgang laut Stuers dann auch noch mehrere strittige Schiedsrichter-Entscheidungen zu Gunsten der Duisburger getroffen wurden, war letztlich nicht mehr an eine Wende zu glauben. „Das kam dann noch natürlich hinzu und hat unsere Moral gebrochen“, so Stuers. Die Niederlage soll nun unter der Woche noch einmal analysiert werden, um Mitte Januar im Heimspiel gegen den 1. VBC Goch neu angreifen zu können.

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