Nach 3:1-Sieg über den SV Rindern So emotional feiert der SV Budberg den Landesliga-Aufstieg
Rheinberg · Vor rund 700 Zuschauern schlug der SV Budberg den SV Rindern mit 3:1 und ist nicht mehr von der Bezirksliga-Tabellenspitze zu verdrängen. Die Spieler bedankten sich mit einem Banner bei den Fans. Moritz Paul erzielte seinen 40. Saisontreffer.
So emotional feiert der SV Budberg den Landesliga-Aufstieg
Viktoria Goch hatte am Freitagabend mit der überraschenden Niederlage beim bereits abgestiegenen VfB Homberg II die Steilvorlage geliefert. Der SV Budberg nutzte sie und krönte sich einen Spieltag vor Saison-Ende am Sonntag zum vorzeitigen Meister in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 4. Nach dem 3:1-Sieg (2:1) über den SV Rindern war der zweite Landesliga-Aufstieg in der 77-jährigen Vereinsgeschichte perfekt.
Ole Egging legte für die Mannschaft von Tim Wilke früh das 1:0 vor (7.). Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Chima Martins Ukaegbu (31.) verwertete Moritz Paul eine Flanke zum 2:1. Es war sein 40. Saisontreffer (45.). Felix Weyhofen (61.) stellte die Weichen auf Sieg. Der Jubel nach dem Abpfiff unter den etwa 700 Zuschauern kannte keine Grenzen mehr. Die Spieler liefen eine Ehrenrunde und bedankten sich mit einem Banner bei allen Anhängern für eine unvergessliche Saison und „1946 Prozent SV Budberg.“
„Wir waren trotz der frühen Führung etwas nervös, jetzt wird nur noch gefeiert. Es war wieder eine überragende Stimmung. Wir hatten Einlaufkinder, die Jugendmannschaften standen Spalier. Das Wetter war perfekt für diesen Rahmen. Wir freuen uns riesig auf das Abenteuer Landesliga“, sagte Budbergs Sportlicher Leiter Henrik Lerch. Auch Wilke suchte unmittelbar nach Abpfiff bei vielen Emotionen nach den richtigen Worten. „Der Rucksack war sicherlich groß. Das hat man uns schon ein bisschen angemerkt. Aber wir wollten es unbedingt schaffen. Der Piek war sicherlich das Spiel in Goch. An die Landesliga kann ich vielleicht in 14 Tagen denken.“
Es spielten: Anders; Kömpel, Kühnau, Weyhofen, Beerenberg, Eckhardt (76. Morawa), Egging (32. Vana), Hahn, Demiri (31. Twardzik), Nowak (85. Le. Severith), Paul (88. Franke).
