Fußball SV Budberg hilft SV Millingen nicht

Vor dem Rheinberger Bezirksliga-Derby stellt Frank Pomrehn, der Trainer der Gäste, klar: "Es wird keine Nachbarschaftshilfe geben." Die Hausherren kämpfen noch um den Klassenerhalt. Auch der SV Sonsbeck II muss dringend punkten, um nicht abzusteigen.

Rheinberg/Sonsbeck Noch hat es der SV Millingen selbst in der Hand. Drei Spieltage vor Ende der Fußball-Bezirksliga liegt das Team von Wilhelm Wilbers vier Punkte vor einem Abstiegsplatz auf Rang zwölf. Am Sonntag erwartet der SVM den SV Budberg zum Derby. Gästetrainer Frank Pomrehn kündigte an: "Es wird keine Nachbarschaftshilfe geben."

Für den stellvertretenden Abteilungsleiter der Hausherren, Uli van de Sandt, spielt der Name des Gegners keine wichtige Rolle: "Wir müssen nur noch auf uns gucken. Einfache Spiele gibt es jetzt ohnehin nicht." Er hofft, dass die Mannschaft an die gute Leistung vom Spiel in Meerfeld anknüpfen kann, fordert allerdings eine konsequentere Chancenverwertung.

Außerdem sollte auch die läuferische und kämpferische Einstellung stimmen, um gegen den zukünftigen Landesligisten zumindest einen Punkt zu holen. "Wir wollen einen frühen Rückstand vermeiden und dann versuchen, der Partie unseren Stempel aufzudrücken", so van de Sandt. Trainer Wilbers wird aufgrund einiger Ausfälle wieder auf A-Jugendliche zurückgreifen.

Verstärkung aus der "Ersten"

Pomrehn möchte natürlich auch in Millingen einen "Dreier" landen. Er ist sich sicher, dass seine Mannschaft weiterhin mit der richtigen Einstellung bei der Sache ist. "Wir wollen auch die letzten Spiele noch gewinnen", fordert Pomrehn. — Über einen Sieg der Budberger wäre der SV Sonsbeck II vermutlich nicht unglücklich. Das Team liegt derzeit mit zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf dem ersten Abstiegsplatz.

Am Sonntag steht das wichtige Heimspiel gegen den TV Asberg an. Auch für die Gäste könnte es im Fall einer Niederlage noch einmal eng werden. Daher erwartet Coach Thomas Schillians eine umkämpfte Partie: "Leider haben wir den Klassenerhalt nicht mehr in eigener Hand und müssen jetzt auf andere Mannschaften schielen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen."

Positiv stimmt ihn der Kader, der mit Spielern aus der "Ersten" und Talenten der A-Jugend gespickt ist. Allerdings sei dies keine Garantie für den Erfolg. Am vergangen Wochenende verfehlte die Sonsbecker trotz der Unterstützung den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. "Ich werde sicherlich einige Veränderungen vornehmen und hoffe, dass die Tagesform stimmt", sagte der Trainer.

Borther lassen sich nicht hängen

Für den TuS Borth ist der Abstieg besiegelt. Nach der Schlappe in Budberg ist rechnerisch alles klar. Trotzdem hat der neue Trainer, Jürgen Hoffmann, noch einiges vor: "Ich werde die Gelegenheit nutzen, um einige Spieler für die nächste Saison zu testen." Er unterstrich nochmals, dass die letzten Spiele mit vollem Einsatz bestritten werden. "Schließlich können wir noch Einfluss auf den Abstiegskampf nehmen", so der Übungsleiter. Außerdem möchte Hoffmann den Akteuren, die den Verein voraussichtlich verlassen, einen würdigen Abschied verschaffen. Daher hofft er im Spiel gegen den TSV Wachtendonk/Wankum auf drei Punkte.

(RP)
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