Frauenfussball Budberg lässt Köln kaum eine Siegchance

Budberg · Frauenfußball-Regionalliga: SVB-Trainer Jürgen Raab lobt beim 3:0-Sieg die Effektivität seines Teams.

 Die kollektiven Jubelszenen setzen sich beim SV Budberg auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga fort. Gegen Fortuna Köln siegte die Raab-Elf am zweiten Spieltag mit 3:0.

Die kollektiven Jubelszenen setzen sich beim SV Budberg auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga fort. Gegen Fortuna Köln siegte die Raab-Elf am zweiten Spieltag mit 3:0.

Foto: NN

Die Regionalliga West horcht angesichts der Ergebnisse des SV Budberg weiter auf. Eine Eintagsfliege war der Auftaktsieg aus der Vorwoche definitiv nicht. Auch am zweiten Spieltag gewann der Neuling. Deutlich setzte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Raab mit 3:0 (2:0) gegen den SC Fortuna Köln durch.

„Es ist wirklich verrückt“, sagte ein bestens gelaunter Raab nach Abpfiff. Das Stimmungsbarometer des Übungsleiters wollte ab der 19. Minute auch nicht mehr fallen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Freistoßspezialistin Scarlett Hellfeier den Ball 22 Meter vor dem Tor zurecht gelegt und mit ihrem starken rechten Fuß in den Winkel gehämmert. Sina Zorychta erhöhte zur entspannten 2:0-Pausenführung (40.).

Kim Stawowy erlebte im Budberger Gehäuse einen ruhigen Sonntagmittag. Die Kölner Fortunen brachten keinen Ball gefährlich in den Wirkungskreis der Torhüterin. Die Gastgeberinnen waren gestern eine Spur cleverer und gedankenschneller. „Wir haben das Spiel hochverdient gewonnen, ohne dass wir offensiv ein Feuerwerk abgebrannt hätten“, bilanzierte Raab und lobte die Effektivität seiner Offensivkräfte.

Diese nutzten die Anfälligkeit der Gäste-Abwehr zielstrebig aus. So kam auch Katharina Presch, die vor der Saison noch drei Klassen tiefer auf Torejagd gegangen ist, zu ihrem ersten Regionalliga-Treffer. Ihren ersten Versuch parierte die starke Kölner Keeperin noch. Im Nachschuss war der Ball dann drin (78.).

Eine Korrektur des Saisonziels will Raab ob des zweiten Siegs in Folge aber nicht vornehmen. „Das sind sechs Punkte gegen den Abstieg. Wir werden jetzt nicht alles hochleben. 95 Prozent lief heute positiv, allerdings gab es auch das ein oder andere Problemchen in der Defensive, über das wir reden müssen“, sagte der kritische Coach.

Es spielten: Stawowy; A. Hellfeier, vom Eyser, Kimpeler, S. Hellfeier (52. Brzeski), Steffans, Presch, Dannehl, Zorychta, Blittersdorf (46. Fleischer), Hake.

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