Fußball SV Budberg fordert den Drittligisten im Niederrheinpokal

Rheinberg · Nach der großen Pokalschlacht gegen Borussia Dortmund ist der KFC Uerdingen heute Abend zu Gast beim kleinen Kontrahenten vom Niederrhein.

 Der SV Budberg im Testspiel der Vorbereitung gegen Buchholz.

Der SV Budberg im Testspiel der Vorbereitung gegen Buchholz.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Es ist gerade einmal fünf Tage her, da hatte der KFC Uerdingen in der ersten Runde des DFB-Pokals mit Borussia Dortmund den frisch gebackenen Supercup-Sieger zu Gast. Bevor die Partie in der Düsseldorfer Arena vor über 30.000 Zuschauern angepfiffen wurde, leuchtete plötzlich das Logo des SV Budberg auf den großen LED-Leinwänden auf. Der Stadionsprecher des KFC wies alle Anhänger der Gastgeber auf das nächste Spiel hin: die erste Runde des Niederrheinpokals beim SV Budberg. Kurz nach dem Abpfiff der Partie blickte Kevin Großkreutz auf die nächste Aufgabe. „Zwei Tage werde ich genießen, was wir für einen Kampf abgeliefert haben. Dann bereite ich mich auf Mittwoch vor und werde da auch alles geben“, sagte er.

Viele Schlüsse dürfte Budbergs Trainer Ulf Deutz wohl nicht aus dem 2:0-Sieg des BVB gegen den KFC gezogen haben und selten war die Favoritenrolle so klar vergeben, wie heute Abend. Doch das ändert natürlich nichts an der Vorfreude, die seit der Auslosung in Budberg herrscht. Nach dem erfolgreichen Liga-Auftakt am Sonntag steht für den SVB das Spiel des Jahres auf dem Programm. „Hier sind alle heiß auf das Spiel. Das ist einfach geil. Und durch den Sieg gegen Straelen können wir das Ganze noch entspannter angehen“, sagt Deutz erfreut.

Ziel seiner Mannschaft wird es sein, nicht früh in Rückstand zu geraten. „Wenn wir die Anfangsphase gut überstehen, wäre das schon sehr wichtig. Außerdem müssen wir im Kollektiv gut verteidigen und Standards verhindern“, so Deutz. Angesprochen auf den größten Unterschied zwischen seiner Mannschaft und dem Drittligisten, beginnt Deutz mit Begriffen wie „Tempo“ und „Körperlichkeit“, um dann festzustellen: „Eigentlich könnten wir hier alles aufzählen.“ Umso besser, dass die Partie für Verantwortliche und Spieler des SV Budberg eine große Sache wird, völlig unabhängig vom Ergebnis. Allein schon, weil der SVB mit mindestens 1200 Zuschauern rechnet. Alle „Heimfans“ werden gebeten, früh und am besten nicht mit dem Auto anzureisen.

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