Stadtsportverband Rheinberg Rothgang fordert einen Neuanfang im Vorstand

Der Beisitzer berichtet von der Stimmung des letzten Treffens. Die sei „gereizt und eisig“ gewesen. Der komplette SSV-Spitze soll zurücktreten.

Die Ungereimtheiten beim Stadtsportverband (SSV) Rheinberg sind noch nicht vollends ausgeräumt. Die Stimmung auf der Vorstandssitzung in dieser Woche empfand Rolf Rothgang jedenfalls als „gereizt und eisig“ mit viel Polemik. Der Beisitzer wiederholte seinen Vorschlag, dass die SSV-Spitze zurücktreten solle, damit es Neuwahlen geben könne. Der Vorstand hatte sich im Herbst vergangenen Jahres zerstritten, weil es unterschiedliche Meinungen zum Konzept der Modernisierung der Rheinberger Sportstätten gibt.

„Es ist keine Zusammenarbeit auf einer vernünftigen Basis mehr möglich. Wir sind hintergangenen worden. Das steckt immer noch im Kopf drin“, sagt Rothgang. Mit „Wir“ meint der 2. Vorsitzende des SV Orsoy noch Clemens Brune (SV Millingen) und Matthias Schmitz (TuS Borth). SSV-Chef Ulrich Hecker hatte nach der Sitzung im vergangenen Dezember gesagt, dass es keine weitere Überwerfungen gegeben habe.

Für richtig hält Rolf Rothgang indes den Vorstoß der Fußball-Abteilungen, die an einem eigenen Sportstätten-Konzept arbeiten. Das soll am 14. Februar dem SSV vorgestellt werden. Rothgang: „Das ist eine zielführende Geschichte.“ Ob der SSV-Vorstand dann wieder an einem Strang zieht, wird sich zeigen.

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