Sportschießen bei St. Helena Xanten Gelungener Wettkampf für Driessen und Kropmann in München

Xanten · Die beiden Juniorinnen von St. Helena Xanten erzielten beim Ranglisten-Wettkampf in Bayern neue persönliche Bestleistungen. Bei der DM Ende August haben sie beste Chancen, in einen der Kader des Deutschen Schützenbunds aufgenommen zu werden.

 Franziska Driessen und Anna-Lena Kropmann (vorne) trainieren auf der Anlage von St. Helena Xanten.

Franziska Driessen und Anna-Lena Kropmann (vorne) trainieren auf der Anlage von St. Helena Xanten.

Foto: Verein

In toller Verfassung haben sich zwei Sportschützinnen von St. Helena Xanten kurz vor der nationalen Meisterschaft in München bei den Ranglisten-Wettkämpfen für die Kader des Deutschen Schützenbunds präsentiert. Für Franziska Driessen und Anna-Lena Kropmann hatte sich die weite Reise in die bayrische Landeshauptstadt gelohnt. Auf Olympia-Anlage fand der vierte von fünf Wettkämpfen statt.

Bei den Juniorinnen absolvierte Driessen je zwei Programme im Luftgewehr- und Kleinkalibergewehrschießen (3x40 Schuss kniend, liegend, stehend). Kropmann trat nur in der Disziplin Kleinkalibergewehr (ebenfalls 3x40 Schuss) an. Mit dem Luftgewehr im freistehenden Anschlag erzielte Driessen schon im ersten Durchgang ein sehr gutes Ergebnis. Am Ende standen 622,7 Ringe zu Buche. Sie bleib nur knapp unter ihrem persönlichen Rekord und liegt nun in der Luftgewehr-Gesamtwertung auf dem vierten Rang.

Besonders freuten sich die beiden Sportlerinnen von St. Helena auf die Königsdisziplin des Sportschießens, dem 3x40-Schuss-Programm mit dem Kleinkalibergewehr. Geschossen wird jeweils aus einer Entfernung von 50 Metern. Der Bereich für „die Zehn“ (höchste Wertung) hat lediglich ein Durchmesser von 10,4 Millimeter. Mit ihren 1168 Ringen war Driessen mehr als zufrieden. Es war ihr bestes Ergebnis der diesjährigen Rangliste.

Kropmann glückte bereits im knienden Anschlag mit 385 Ringen eine persönliche Bestleistung. Auch liegend (391) und im Stehen steigerte sie sich (385). Am zweiten Tag setzte Kropmann noch einen drauf. 1168 Ringe (388, 394, 386) waren ein persönliches Rekordergebnis. Ihre Gedanken konzentrierten sich auf das genaue Abrufen ihrer Technik, ein entschlossenes Abziehen und ein sauberes Nachhalten nach der Schussabgabe. Driessen liegt vor dem finalen Wettkampf mit 4638 Ringen auf dem achten Rang, Kropmann ist mit 4632 Ringen direkt hinter ihr platziert.

Nun steht noch einer von fünf Ranglisten-Wettkämpfen aus. Als letztes Resultat wird das Abschneiden bei den Deutschen Titelkämpfen (25. bis 30. August) in München in die Gesamtwertung mit aufgenommen. Franziska Driessen und Anna-Lena Kropmann haben beste Chancen, in einen der Kader des Deutschen Schützenbunds (Perspektiv- oder Nachwuchsteam) aufgenommen zu werden.

(RP)
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