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Fußball Schlafmützige Sonsbecker

In der Fußball-Niederrheinliga verlor der SV Sonsbeck die Heimpartie gegen den SV Hönnepel/Niedermörmter mit 1:2. Trainer Horst Riege möchte mehr Trainingseifer sehen.

Sieben Wochen vor den Weihnachtstagen haben sich die Niederrheinliga-Fußballer des SV Hönnepel/Niedermörmter gestern auf dem Kunstrasen des Willy-Lemkens-Sportpark "wie die Osterhasen gefreut". So jedenfalls fasste Trainer "Schorsch" Mewes die Gemütslage der Gäste zusammen. Während der Ex-Coach des SV Sonsbeck also bester Stimmung war, blies der aktuelle Coach der Rot-Weißen Trübsal. Nach einer Serie mit vier ungeschlagenen Begegnungen hatte es den Aufsteiger wieder erwischt. Mit 1:2 (1:0) mussten sich die Hausherren dem Team aus Kalkar beugen.

"Unentschieden war möglich"

"Wir waren zweimal in der Abwehr schlafmützig. Ein Unentschieden war möglich. Wir hatten genauso so viele Chancen wie Hö./Nie.", sagte Horst Riege, der überdies kritisierte: "Am Ende fehlte einigen meiner Spieler die Fitness, um nachzusetzen. Bei denen hat man gesehen, dass ein, zwei Trainingseinheiten pro Woche eben in dieser Liga nicht immer ausreichen." Der Neuling konnte mit der besten Formation auflaufen. Die vier angeschlagenen Spieler hatten sich also rechtzeitig fit gemeldet. Gleichwohl ließen einige Sonsbecker Akteure gestern die Spritzigkeit vermissen. Die Gäste schalteten schneller um und hatten vor dem Seitenwechsel die besseren Möglichkeiten. Das einzige Tor erzielte aber Danny Rankl aus kurzer Distanz für die Rot-Weißen. Der Goalgetter nahm eine Flanke von Manfred Wranik direkt ab, so dass Keeper Jan Terhost keine Abwehrchance hatte. Auf der anderen Seite hätten anschließend Thomas Tennagels (39.) sowie Dennis Thyssen (45.) den Ausgleich erzielen müssen. Die Defensive des SVS offenbarte in der Begegnung gegen die Mewes-Elf zu viele Lücken. So auch beim 1:1 in der 53. Minute, als ein Gästekicker bei dessen Pass in den Strafraum nicht energisch genug gestört wurde. Nutznießer war Fabian Wenten, der Schlussmann André Engels mit einem Schuss ins lange Eck überwand.

Defensive schaut nur zu

Vor dem zweiten Gegentreffer hatten Stürmer Georg Plachta, an dem das Spiel gestern weitestgehend vorbeilief, und Wranik ihre erfolgversprechenden Chancen liegenlassen (61./69.). Dem eingewechselten Sebastian Radtke gelang dann nach Flanke von Uwe Sokolowski die Führung für den Favoriten. Wieder waren die Sonsbecker nur staunende Zuschauer. In der Schlussphase wurden die Hausherren aktiver, ohne allerdings wirklich Druck auszuüben. Die letzte Möglichkeit in der Nachspielzeit, ein Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze, wurde kläglich vergeben. Diese Szene passte zum unglücklichen Auftritt des Neulings.

(RP)
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