Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), Leichtathletik-Verband Nordrhein (LVN) sowie Gemeindesportverband Alpen organisierten den Empfang und luden Freunde sowie Weggefährten ein, die Rous in seinem langen Funktionärsleben begleitet haben. Unter den Gästen weilten Dagmar Freitag (Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestags), Prof. Dr. Manfred Steinbach (der erste deutsche Weitspringer über acht Meter), Heide Ecker-Rosendahl (Olympiasiegerin 1972 im Weitsprung und mit der 4x100m-Staffel), Willi Wülbeck (1983 Weltmeister über 800 Meter) und Heike Drechsler (Olympiasiegerin 1992 und 2000 im Weitsprung).

Die Laudatio hielt kein geringerer als der DLV-Präsident, der früh morgens in München in den Flieger gestiegen war. Dr. Clemens Prokop bezeichnet Rous als "das Herz und Gewissen der deutschen Leichtathletik". Der Alpener, der beim DLV unter anderem Vizepräsident und Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission war, hatte mit einer überzeugenden wie launigen Rede Anteil daran, dass Prokop 2001 an die Verbandsspitze gewählt wurde. Und der DLV-Chef strich sein Engagement für die Ethik im Sport heraus und die Eigenschaft, den Mitmenschen "mit einem Lächeln den Spiegel vorzuhalten". Prokop animierte den 80-Jährigen überdies, noch ein drittes Buch zu veröffentlichen. "Du hast deine literarische Pflicht noch nicht erfüllt." LVN-Präsident Franz-Josef Probst würdigte Rous, indem er den Jubilar als "einen der prägenden Männer der deutschen Leichtathletik" bezeichnete. Und Bürgermeister Thomas Ahls sagte zur Heimatverbundenheit: Theo Rous wird in Alpen nicht als Sportfunktionär wahrgenommen - das ist ein großes Kompliment der Alpener."