Sommerturnier mit 28 Prüfungen Goldschleife im Sonsbecker Stangenwald

Sonsbeck · Auch Heinz Eberhard aus Veen gehörte zu den Siegern beim Sommerturnier des RV „Graf Haeseler“.

 In der Springprüfung der Klasse A** war in Sonsbeck auch Lara Selent vom RFV Xanten auf Gran Esperanza dabei.

In der Springprüfung der Klasse A** war in Sonsbeck auch Lara Selent vom RFV Xanten auf Gran Esperanza dabei.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Ursula Neu-Horenkamp und ihre Stellvertreterin Miren Tebarth lächelten nach der letzten Prüfung. Das Sommerturnier 2019 kann als gelungen in die Vereinschronik einsortiert werden. Das Team des RV „Graf Haeseler“ Sonsbeck hatte alles gegeben, um die Prüfungsplätze nach der langen Trockenheit in einen wettkampftauglichen Zustand zu versetzen.

Und das machte sich gleich zu Beginn der zweitägigen Pferdeleistungsschau bei der Springpferdeprüfung auf A*-Niveau bemerkbar. Am Richtertisch saßen Ilona Franken und Tonius Tielmann, die unter anderem das passende Herankommen an die Sprünge (Anreitphase) sowie das ausbalancierte, sichere Landen in einer Wertnote (WN) zusammenfassten. Die Goldschleife ging an den fünfjährigen Numero Uno Sohn Nico mit Lisa van Bebber (Asperden-Kessel) im Sattel, die eine WN von 8.50 (9 = sehr gut) bekamen. Auf Rang sieben ritt die Xantenerin Sarah Nowak, die die Diar Noair-Tochter Dshamilja N gesattelt hatte und eine WN von 7.60 (7 = ziemlich gut) erzielte.

Eine Silberschleife holte sich die Veener Amazone Daniela Eberhard auf Fernando (Feedback/Monte Carlo) aus der familieneigenen Zucht in der Stilspringprüfung der Klasse A* (WN 8.20). Ebenfalls Rang zwei beim Auftakt auf dem Dressurviereck erreichte die Xantenerin Hannah Lemkens mit Black Balou (Baumann/Pole Position, WN 7.50) in der A**-Klasse.

28 Dressur- und Springprüfungen waren ausgeschrieben worden, zu denen auch in Qualifikationen geritten wurde. Wie in der Ponystilspringprüfung der Klasse A*, in der Punkte zur Ponysportförderung „Unterer Niederrhein“ gesammelt werden. Die heimste sich in Sonsbeck Franziska Bockhorn (Goch) auf Emmi in der Spitze ein, die den von Parcourschef Michael Omainska erstellten „Stangenwald“ mit einer WN von 8.60 beendete. Ausbalanciert präsentierte die Reiterin ihren Springsitz, gab gefühlvolle Zügelhilfen und legte da, wo’s nach Ansicht von Franken und Tielmann notwendig war, rhythmisch zu.

Im A**-Springen, der Qualifikation zum Ü40-Cup Rheinland war’s Heinz Eberhard vom RV Eintracht Veen, der den Parcours im Sattel von Feodora in einer sagenhaften Zeit von 45,72 Sekunden bewältigte und deutlich die Nase vorn hatte. Damit setzte er sich in der Gesamtwertung souverän an die Spitze.

Eine Stecknadel hätte man in der Halle bei der mittelschweren Dressurprüfung fallen hören können, zu der Monika Brosthaus und Ilona Franken das Engagement der Hinterhand der Pferde ebenso beurteilten, wie die vom Reiter innerhalb der vier Minuten über 20 gezeigten Lektionen. Beifall gab’s für die Straelenerin Laura Müller-Wendels auf Legendary Loon (Lissaro/Falsterbo) als Siegerin. Es war einer der sportlichen Höhepunkt.Nicht minder spannend war’s auf dem Springplatz, in der eine Siegerrunde auf M*-Niveau über den Gewinn der Goldschleife entschied.

Die Gratulationen gingen an Carolin Ophey (Asperden-Kessel) mit Annika (*0.00/46,83), die ganz oben auf dem Siegerpodest stand. Applaus erhielten auch die Sonsbecker Voltigierer, die einen Einblick in die akrobatischen Übungen auf dem Pferderücken gaben.

Ergebnisse: www.fn-erfolgsdaten.de

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