Leichtathletik Reineke gelingt wieder Medaillen-Stoß

Alpen/Sonsbeck · Der Leichtathlet des SV Sonsbeck belegte bei den Westdeutschen Meisterschaften mit 14,70 Metern den Bronze-Platz.

 Der weiteste Versuch von Lars Reineke mit der sechs Kilogramm schweren Kugel landete bei 14,70 Metern.

Der weiteste Versuch von Lars Reineke mit der sechs Kilogramm schweren Kugel landete bei 14,70 Metern.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Lars Reineke wird die Westdeutschen Hallen-Meisterschaften in der Leverkusener Leichtathletik-Halle in guter Erinnerung behalten. Schließlich durfte er eine Medaille mit nach Hause nehmen. Frauen, Männer und die U20-Jugend aus den Landesverbänden Nordrhein, Westfalen und Rheinland waren am Start. Darunter auch eine kleine Zahl Sportler von der LG Alpen und dem SV Sonsbeck.

Im Trikot der "Roten Teufel" stand Reineke, der an gleicher Stelle vor zwei Wochen bei den Nordrhein-Titelkämpfen mit der sechs Kilogramm schweren Kugel Zweiter geworden war, im Ring. Dieses Mal reichte es zwar nicht für eine Weite jenseits der 15m-Marke, sein weitester Versuch landete aber immer noch bei 14,70 Meter. Damit behauptete sich der Schützling von Trainer Werner Riedel gegen drei weitere 14m-Stoßer auf dem dritten Platz und gewann damit die zweite Medaille der laufenden Hallensaison. In Leverkusen ebenfalls dabei war vom SVS die Mittelstrecklerin Stefanie Grootens. Die eine Klasse hoch gemeldete U18-Läuferin kam auf der zweimal zu bewältigenden Runde nach 63,27 Sekunden ins Ziel. Sie belegte unter 15 auf vier Zeitläufe verteilten Läuferinnen den 13. Platz. Sie blieb etwa anderthalb Sekunden über ihrer Bronzemedaillen-Zeit, mit der sie vor zwei Wochen in der ihr angestammten U18-Altersklasse unterwegs war. Nachdem die Langstrecklerin Stefanie Katschak aus gesundheitlichen Gründen auf eine Teilnahme über 1500 Meter verzichtet hatte, war aus dem Sonsbecker Lager bei den Westdeutschen Meisterschaften nur noch Sophie Heine als Staffelmitglied der Startgemeinschaft Sonsbeck-Rhede-Wesel über 4x200 Meter am Start. Das ausschließlich aus Sprinterinnen der U18-Altersklasse gebildete Quartett benötigte 1:46,47 Minuten und belegte unter 17 Staffeln einen ausgezeichneten achten Platz.

Langstreckler Tim Schüttrigkeit, der seit Beginn dieser Saison der LG Alpen angehört, verbesserte seine 3000m-Hallenzeit auf 9:07,24 Minuten. In seinem ersten U20-Jahr musste er die vier vor ihm liegenden Plätze Kontrahenten überlassen, die zum Teil überragend deutlich unter der Neun-Minuten-Marke und der U20-Qualifikationszeit für die Deutschen Jugendmeisterschaften blieben. Gold gewann Taher Belkorchi vom TSV Bayer Leverkusen, der in seinem ersten U20-Jahr in beeindruckenden 8:19,77 Minuten eine deutsche Hallenbestzeit in seiner Altersklasse aufstellte.

(poe)
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