Fußball Rankl beißt auf die Zähne und trifft doppelt

Millingen/Sonsbeck Auf Danny Rankl kann sich der SV Millingen auch in der Fußball-Bezirksliga verlassen. Der Goalgetter, der im Heimspiel gegen GW Vernum auf die Zähne biss und trotz einer Oberschenkzerrung auflief, hatte entscheidenden Anteil am 3:1 (1:0)-Erfolg.

Der Stürmer erzielte zwei Treffer. "Er spielte zwar mit angezogener Handbremse, war aber dennoch ein großer Aktiveposten", sagte Uli van de Sandt, der Sportliche Leiter des Aufsteigers. Die rund 200 Zuschauer sahen vor der Pause einen grottenschlechten Kick mit nur wenigen Torraumszenen. "Wir kamen nicht richtig ins Spiel rein", so van de Sandt.

Kontertor durch Rohrbach

Die Führung durch Rankl kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel nach einer Standardsituation. In der zweiten Hälfte wurden die Hausherren aktiver und drückten aufs Tempo. Der SVM nutzte die Räume besser. Folgerichtig fiel in der 58. Minute durch einen Konter das 2:0. Henning Rohrbach traf. Rankl besorgte dann die Entscheidung (80.). Christoph Dickmans Ehrentor kurz vor Schluss war nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Der SV Sonsbeck II machte es gestern spannend in der Heimpartie gegen den Kevelaerer SV. Der Aufsteiger war drückend überlegen, erzielte allerdings nur einen Treffer. Das entscheidende Tor beim 1:0 (0:0)-Erfolg markierte Heiner Gesthuysen erst in der 79. Minute nach schönem Zuspiel von Mirco Michalleck. Die "Zweite" hat wie die Landesliga-Mannschaft neun Punkte aus drei Partien geholt und die Tabellenspitze erobert. Die Gastgeber hatten den KSV von Beginn an im Griff, schafften es aber nicht, die massiv stehende Abwehr zu düpieren. Die Offensive des SVS rannte sich zu oft fest.

Gesthuysen erlöst Sonsbeck II

"Wir haben uns nicht geschickt genug angestellt und uns das Leben selber schwer gemacht. Die Torchancen, die wir hatten, wurden kläglich vergeben", resümierte später Trainer Thomas Schillans. Elf Minuten vor Schluss sah er dann endlich einen bis zum Ende durchdacht vorgetragenen Angriff. Mit einem klugen Pass hebelte der eingewechselte Michalleck die Viererkette aus, Gesthuysen durfte dann schließlich über ein persönliches Erfolgserlebnis jubeln.

(RP)
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