Lokalsport Rang drei für Xantener Damen-Trio kein Drama

Rheinberg/Xanten · Tischtennis: Auch für die Rheinberger Herren lief's bei der Westdeutschen Senioren-Meisterschaft nicht wie erhofft.

Enttäuschend verliefen die Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren für die Tischtennisspieler des TuS 08 Rheinberg und das Damen-Team des TuS Xanten. Beide U40-Mannschaften blieben hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.

Die Rheinberger Auswahl um Kapitän Thomas Büssen bekam schon vor der Abfahrt die erste Hiobsbotschaft mitgeteilt. "Kiki" Dietze musste krankheitsbedingt passen. Somit traten nur Carsten Lindner, Ermin Besic und Büssen an. Bereits in der Vorrunde am ersten Meisterschaftstag musste der TuS 08 seine Sachen packen. Im ersten Spiel gegen den TTC Mödrath gab's eine 3:4-Niederlage. Dabei verspielten jeweils Besic und Lindner Matchbälle, die den Gesamtsieg kosteten. Die Punkte von Besic, Büssen und Besic/Büssen im Doppel reichten nicht zum Erfolg. Besser lief es gegen den TTC Petershagen/Friedewalde. Durch Erfolge von Besic (2), Büssen sowie Besic/Büssen gewann das Trio schnell gegen den schwächeren Gegner. Erhobenen Hauptes verloren die Rheinberger dann noch gegen das Team von Borussia Dortmund, das den Titel im Finale holte. "Letztendlich waren wir dann doch zufrieden, weil wir wenigstens die Dortmunder ärgern konnten", resümierte Büssen. Der BVB war mit den Zweitligaspielerin Evgeny Fadeev und Wencheng Qi angereist. Den beiden bot Besic trotz seiner Niederlagen in zwei fulminanten Einzeln die Stirn. Nur Büssen gewann mit 3:0.

So richtig rund wollte es auch nicht für die Domstädterinnen laufen. Dabei behielt das Trio um Bettina Balfoort, Gudrun Rynders und Silvia de Rooy im ersten Match von drei Partien gegen den Gastgeber TTV Daseburg souverän mit 3:0 die Oberhand. Gegen den vermeintlich größten Konkurrenten, DC Dream Team Recklinghausen, war Xanten dann mit 1:3 unterlegen. Nur Balfoort holte einen Einzelpunkt. Alle Chancen auf den ersten Platz und die damit verbundene Westdeutsche Meisterschaft hatte der TuS noch vor der letzten Partie. Mit einem 3:0 über TTC Schwalbe Bergneustadt wäre der Pokal sicher gewesen. "Wir haben einen nicht so wirklich guten Tag erwischt", ärgerte sich Kapitänin Rynders. Ihr Team musste nach der 1:3-Pleite, resultierend aus einer knappen Schlappe im Doppel und lediglich einem Einzelpunkt von Balfoort, den Spielerinnen von Bergneustadt zum Titel gratulieren. "Dass wir Dritter geworden sind, ist kein Drama. Nächstes Jahr haben wir eine neue Chance", nahm's Rynders locker.

(sfk)
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