Leichtathletik-DM in Braunschweig Rahel Brömmel aus Sonsbeck läuft auf Platz neun

Sonsbeck/Xanten · Die 18-Jährige überzeugte bei der nationalen A-Meisterschaft als Neunte über 1500 Meter. Die Xantenerin Franziska Schuster rannte im Hürdensprint hinterher und verpasste das Finale deutlich.

 Der 18-jährige Rahel Brömmel (rechts) erreichte in Braunschweig nach 1500 Metern in 4:25,64 Minuten das Ziel.

Der 18-jährige Rahel Brömmel (rechts) erreichte in Braunschweig nach 1500 Metern in 4:25,64 Minuten das Ziel.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Werner Speckert gehörte zu den Leichtathletik-Fans, die via Livestream die Deutsche A-Meisterschaft in Braunschweig verfolgten. Natürlich sah er sich auch das Halbfinale von Franziska Schuster über 100m-Hürden an. Schließlich hatte der Xantener die 19-jährige Sprinterin lange trainiert. Und natürlich dachte Speckert an die DM 2020 zurück, als U20-Läuferin „Franzi“ in Braunschweig im Trikot des TuS Xanten über diese Hürden-Distanz ins Finale einzog und sensationell Fünfte wurde. Diesmal allerdings sprintete Schuster im Eintracht-Stadion der Konkurrenz hinterher. Tags darauf erreichte die Sonsbeckerin Rahel Brömmel über 1500 Meter den neunten Platz.

Schuster, die seit Anfang dieses Jahres für Bayer Leverkusen startet, trat wie 2020 im zweiten Halbfinale an. Doch schon vor der ersten Hürde kam sie aus dem Tritt und fand nicht mehr zu ihrem Rhythmus. Enttäuscht nahm die Xantenerin im Zielbereich ihre Zeit von 14,18 Sekunden zur Kenntnis. Sie wurde mit Abstand Letzte in dem Lauf und verpasste das Finale deutlich.

Für Rahel Brömmel war’s der erste Auftritt in einem Frauen-DM-Rennen. Die Läuferin der LG Olympia Dortmund hielt sich zunächst am Ende des Felds auf. „Das war so mit meinem Trainer besprochen. Der erste Kilometer war dann aber doch nicht so schnell“, sagte die Lehramtsstudentin, die in der letzten Runde zum Schlussspurt ansetzte und im Ziel schließlich vier Konkurrentinnen hinter sich ließ. 4:25,64 Minuten standen für sie auf der Anzeigentafel. „Ich habe mich zunächst ein wenig geärgert, weil ich wieder knapp die Norm für die U20-EM verpasste habe“, meinte die 18-Jährige und schob hinterher: „Ich habe aber mit dieser Zeit bestätigt, dass ich gut drauf bin.“

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