Reiten Punkten für RP-Jugend-Cup

Im Rahmen des Sommerturniers des RV "Graf von Schmettow" am kommenden Wochenende in Eversael werden die letzten Qualifikationspunkte zum RP-Jugend-Cup-Finale verteilt. Der ausrichtende Verein hat einen weiteren Hektar Land für seine Mitglieder gepachtet.

Ohne Helfer geht's nicht. Ein großes Reitturnier wie das am kommenden Wochenende in Eversael ist auf das freiwillige Engagement der Mitglieder angewiesen. Beim RV "Graf von Schmettow" packen deshalb auch die Älteren des Vereins gerne mit an. Josef Werth, Jakob Stermann oder der Ehrenvorsitzende Herbert Drewes, die schon beim Sommerturnier auf der alten Anlage am Husenhof im Sattel saßen, wollen in diesem Jahr ebenfalls ihren Teil zu einem reibungslosen Ablauf beitragen. Diesmal geht's auch um Qualifikationspunkte fürs Finale zum RP-Jugend-Cup Niederrhein. Es sind die vierten Dressur- sowie Spring-Prüfungen der Klasse A im Rahmen des beliebten Nachwuchswettbewerbes. Insgesamt rechnet der Turnierausrichter an den zwei Tagen mit rund 1100 Starts in 23 Prüfungen. 700 Pferde werden erwartet.

Ausrichter vergibt Sonderpreis

Bereits am Samstagvormittag geht's ab 10.30 Uhr in der Halle um die letzten Qualifikationszähler fürs RP-Cup-Finale. 79 Nachwuchsreiter wollen ihr Einstudiertes in zwei Abteilungen im Dressurviereck den Richtern präsentieren. Fürs Stilspringen haben 70 Talente gemeldet (ab 13 Uhr). Auch hier sind die Teilnehmer in zwei Abteilungen aufgeteilt. Die jeweils 25 Punktbesten ziehen ins Finale ein, das am 12. September auf der Anlage in Brünen ausgerichtet wird. Dort werden die Karten dann neu gemischt. Heißt: Alle Reiter fangen wieder bei Null an.

Um Punkte geht's auch bei der Ermittlung des besten Turnierreiters in Eversael – der Verein nimmt die Auszeichnung am Sonntagabend nach der letzten Prüfung vor. Prinz Croy von Schmettau, seit 2008 Schirmherr des RV "Graf von Schmettow", hat sich zur Siegerehrung angekündigt. Er kann sich dann auch gleich vor Ort vom Vorsitzenden Christoph Klötter das angrenzende Gelände zeigen lassen, das der Verein kürzlich für die kommenden 20 Jahre gepachtet hat. Die Anlage wächst damit um einen Hektar. "Es war eine einmalige Chance. Da mussten wir zugreifen", sagte Klötter. Nun habe der Verein die Möglichkeit, Vielseitigkeitsprüfungen direkt an der Anlage auszurichten. Er hob vor allem die logistischen Vorteile hervor.

Kein "Schloss-Turnier" mehr

Ein großes Kreisturnier wie zuletzt 2007 auf dem Gelände um die Ruine des Herrenhauses "Schloss Wolfskuhlen" werde es nicht mehr geben, meinte Klötter weiter. Ab nächstem Frühjahr sei das hinzu gepachtete Land dann so weit aufbereitet, dass die Mitglieder dort trainieren könnten.

Info: Am 18. und 19. Juli beginnen die ersten Prüfungen um 8 Uhr.

(RP)
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