Tischtennis TuS 08-Aufstieg nach Pleite vertagt

Rheinberg/Xanten · Ersatzgeschwächt mussten sich die Rheinberger Tischtennis-Akteure in der Landesliga dem TV Voerde geschlagen geben. In der Bezirksklasse hindern nur noch Rechenspiele den TuS Borth an der Meisterfeier.

 Holte zwei Punkte bei der Niederlage der Rheinberger: Frank Waschipki.

Holte zwei Punkte bei der Niederlage der Rheinberger: Frank Waschipki.

Foto: Armin Fischer (arfi)

(sfk) Die Tischtennisspieler aus Rheinberg haben in der Landesliga ihre zweite Saison-Niederlage kassiert. Borths Aufstieg bleibt reine Formsache.

Landesliga: Noch am Morgen vor dem Spiel beim TV Voerde sah es für den TuS 08 Rheinberg II nach einer Absage aus. „Es waren einfach zu viele Spieler angeschlagen“, erklärt Rene Viktora, der als Ersatzmann fungierte. Der Ligaprimus kratzte dann doch noch sechs Spieler zusammen und war überrascht, als er zunächst 3:0  in Führung ging. Lang währte diese jedoch nicht, denn die nächsten fünf Spiele gingen allesamt aufs Konto des Gegners. Und auch im Anschluss waren die Rheinberger aufgrund der Ersatzstellung schlechter. So unterlag der TuS 08  5:9 und muss den Aufstieg vertagen. Punkte: Waschipki/Viktora, Volkmann/Acikel, Bas/Gottwald, Bas, Waschipki.

Bezirksliga: Martin Artz ist beim TuS Xanten der Lichtblick. Er muss nach den zahlreichen Abgängen nun als Spitzenspieler ran und macht seine Sache bravourös. So war Artz bei der 6:9-Niederlage gegen den TTV Hamborn zwei Mal nicht zu bezwingen. „Martin kann momentan konstant seine Leistung abrufen“, lobt Gudrun Rynders, die auch selbst spielte. Trotz der vierten Pleite in Serie war sie nicht verstimmt. „Wir können ziemlich zufrieden sein.“ Punkte: Artz/Cornelißen, Artz (2), Cornelißen, Rynders, Welbers.

„Der Gegner war bissiger“, lautete die Bilanz von Henning Blankenstein, Kapitän des SV Millingen. Sein Team musste sich beim TTV-Rees-Groin III mit einem 8:8 begnügen. „Wir können damit sehr gut leben.“ Er habe bei sich und bei Teilen der Mannschaft die nötige Anspannung vermisst. Überzeugen konnten wieder Mario van Bebber und Klaus Fuchs im Doppel. Sie retteten ihrem Team im Schlussdoppel einen Punkt. Punkte: Van Bebber/Fuchs (2), Spettmann (2), Fuchs (2), Müller, Wesling.

Bezirksklasse: Souverän hat der TuS 08 Rheinberg III gegen den TTV Rees-Groin IV zwei Punkte behalten. 9:3 endete die Partie zu Gunsten der Rheinberger, die auf Platz vier geklettert sind. „Das war eine klare Angelegenheit. Der Sieg war zu jeder Zeit ungefährdet“, resümiert Teamsprecher Rene Viktora. Punkte: Viktora/Lindner, Bas/Jäkel, Lindner (2), Bas (2), Jäkel, Krettek, Zur.

Nur durch Rechenspielchen könnte der TuS Borth den Aufstieg noch verpassen. Nach dem 9:4-Auswärtssieg beim TV Mehrhoog II können die Verfolger bestenfalls nur noch gleichziehen. Den Titel haben die Borther trotzdem noch nicht gefeiert. Stattdessen analysierte Peter Potjans nüchtern: „Der Sieg war nie gefährdet, ist aber ein wenig zu hoch ausgefallen.“ Punkte: Cremers/Potjans, Fischer/Burgstahler, Hain/Scheepers, Potjans (2), Fischer (2), Hain, Burgstahler.

Damen-Bezirksliga: Zwei Punkte haben die Damen des TuS 08 Rheinberg aus ihrem Doppelspieltag mitgenommen. Während es beim 0:8 beim SV Walbeck II nichts zu melden gab, bezwang das Team von Silke Meseck den TTC Kaßlerfeld unter widrigen Bedingungen 8:2. Die Halle habe sich in einem modrigen Zustand befunden. „Die Nummer Eins und Zwei waren zusätzlich nicht gerade fair“, ärgert sich Meseck über das Verhalten der Gegnerinnen. Punkte: Meseck/Paul, Lerch/Springsguth, Paul (2), Lerch (2), Springsguth-Kirsch (2).

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