Fußball Orsoyer fahren nach Siegesserie mit breiter Brust nach Duisburg

Kreis · Werbung seitens seiner Fußballer hat Thomas Haal in den letzten Auftritten nicht erkennen können. "Ein 2:2 daheim gegen den Vorletzten, danach noch ein 0:7 beim Schlusslicht, da fällt es schon sehr schwer, positive Aspekte zu entdecken", sagt der Trainer des SSV Lüttingen im Rückblick auf die vergangenen Auftritte seiner Mannschaft in der Kreisliga A.

 Auf der Erfolgswelle: Trainer Frank Pomrehn, hier mit Erkan Ayna, hat mit dem SV Orsoy die letzten sechs Spiele gewonnen.

Auf der Erfolgswelle: Trainer Frank Pomrehn, hier mit Erkan Ayna, hat mit dem SV Orsoy die letzten sechs Spiele gewonnen.

Foto: Fischer (Archiv)

Werbung seitens seiner Fußballer hat Thomas Haal in den letzten Auftritten nicht erkennen können. "Ein 2:2 daheim gegen den Vorletzten, danach noch ein 0:7 beim Schlusslicht, da fällt es schon sehr schwer, positive Aspekte zu entdecken", sagt der Trainer des SSV Lüttingen im Rückblick auf die vergangenen Auftritte seiner Mannschaft in der Kreisliga A.

"Das war einfach nur Enttäuschung pur", hatte der Coach noch lange an den Pleiten zu knabbern. Und: "Für solche Leistungen muss man nicht trainieren." Zu den Übungsabenden vor dem am Sonntag auf dem Spielplan stehenden Duell gegen Borussia Veen wurde natürlich dennoch gebeten - der Trainer hat dabei aber auch noch einmal Tacheles geredet und die Mannschaft in die Pflicht genommen. "Vielleicht haben es einige noch nicht verstanden - aber wir ziehen alle an einem Strang und müssen gemeinsam den Karren wieder aus dem Dreck ziehen", warnt er vor einem möglichen Absturz auf einen Abstiegsrang. Auch die Borussia hatte ein Debakel zu verdauen, als das Team vor knapp zwei Wochen mit einer 0:8-Packung aus Homberg zurückkehrte. Immerhin, gegen Xanten stimmten Einsatz und Laufbereitschaft, auch wenn die Mannschaft mit 1:4 den Kürzeren zog. "Das war eine gute Reaktion", so Coach Ulf Deutz. Nur, daraus eine Favoritenstellung in der Partie in Lüttingen zu ziehen, lehnt er natürlich ab. "Das wird Ein Fifty-fifty-Spiel", sagt Deutz, der den SSV trotz dessen schlechten Laufs nicht unterschätzen mag. "Lüttingen verfügt über gute Einzelspieler", so seine Warnung. Er muss es ja schließlich wissen - der ehemalige SSV-Trainer wird bei seiner ersten Rückkehr zur Anlage "Am Schürkamp" einige Hände schütteln.

Auch Daniel Zvar feiert ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte. Als ehemaliger Co-Trainer des TuS Xanten hatte der 39-Jährige entscheidenden Anteil am Aufstieg des Teams in die Kreisliga A. Inzwischen haben die Domstädter erstmals die Tabellenführung übernommen und klopfen fröhlich ans Tor der Bezirksliga. Die Verteidigung der Spitzenposition wird kein Zuckerschlecken werden: Der Tabellenelfte aus Rumeln hat zwar am vergangenen Wochenende ein 0:3 gegen den Dritten hinnehmen müssen, mit Siegen gegen den VfL Rheinhausen und einer vor zwei Wochen erst in letzter Minute (und dann noch durch einen Strafstoß) erlittenen 0:1-Niederlage beim FC Meerfeld aber bewiesen, dass er den Topteams durchaus das Wasser reichen kann.

Sechs Spiele in Folge gewonnen - der SV Orsoy tritt mit breiter Brust beim TB Rheinhausen an. Auch Trainer Frank Pomrehn weiß die Erfolgsserie zu würdigen. "Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistungen sein", sagt er. Das "Aber" kommt natürlich sofort. "Wir werden den Turnerbund nicht unterschätzen", versichert Pomrehn. - Das Kontrastprogramm zum SVO bietet Nachbar SV Budberg II. Der Tabellenvorletzte wartet seit nunmehr acht Begegnungen auf einen Sieg. Der neunte Versuch findet beim Aufsteiger SpVgg Rheurdt-Schaephuysen statt.

(DK)
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