Fußball Nur der Klassenerhalt zählt
Fußball · Die Landesliga-Mannschaft des SV Budberg steht vor einer schweren Saison. Erfahrene Fußballer sind ausgeschieden. Trainer Frank Pomrehn hat neun Zugänge zum SVB gelotst.
Der SV Budberg steht in seiner zweiten Saison in der Fußball-Landesliga vor einer schweren Aufgabe. Die Aufstiegseuphorie ist verflogen, die Mannschaft kann nicht mehr völlig unbekümmert aufspielen. Um das angepeilte Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen, muss sich das Team von Trainer Frank Pomrehn ordentlich strecken. Bis zu fünf Teams könnten in der kommenden Spielzeit absteigen. Und die Budberger haben in der Sommerpause einige wichtige Spieler ziehen lassen müssen.
Erfahrene Akteure wie Lukas Rott, Dennis Schmitz oder Sebastian Iwe haben ihre Karriere in der ersten Mannschaft beendet. Junge Spieler wie Dominik Hahn oder Simon Poredda haben den Verein zudem verlassen. So hat sich das Gesicht des Kaders deutlich verändert. Neun Zugänge hat der Coach geholt, vier davon stammen aus der eigenen A-Jugend. Das Durchschnittsalter der "Neuen" liegt bei nur 20 Jahren. Das zeigt, wohin der Weg für den SVB gehen soll. Pomrehn sagt dazu: "Wir sind ehrgeizig und haben den Anspruch, aus Talenten eine erfolgreiche Landesliga-Mannschaft zu formen."
Ihm ist außerdem wichtig, dass bei jedem Einzelnen eine Weiterentwicklung zu erkennen ist. Pomrehn ist jedoch auch bewusst, dass es ohne erfahrene Kicker nicht funktionieren kann. Daher setzt er vor allem auf das Abwehrduo Jens Wardemann und Ulf Albeck, die der Defensive die nötige Stabilität verleihen soll. Allerdings konnten die beiden Routiniers in der Vorbereitung nur selten gemeinsam auf den Platz stehen. Die Ergebnisse der bisherigen Testspiele waren eher durchwachsen, doch Pomrehn möchte das nicht überbewerten.
"Wie die Spiele ausgehen, ist mir nicht so wichtig. Wir probieren viel aus und wollen unsere Vorgaben umsetzen", so der Trainer. Zwei Dinge sind für ihn von besonderer Wichtigkeit. In der Offensive soll die Mannschaft kaltschnäuziger werden, in die Defensive — so fordert der Coach — mehr Stabilität und Sicherheit reinkommen. Gelingt dies, rückt das Ziel Klassenerhalt ein gutes Stück näher. Großer Pluspunkt der Budberger ist derweil die mannschaftliche Geschlossenheit. Die Zugänge haben sich schnell eingelebt.
Pomrehn lobt den Teamgeist und die Einstellung der Spieler. "Ich wurde teilweise positiv überrascht und hoffe, dass vier bis fünf Zugänge den Sprung in die Startelf schaffen", sagt der Übungsleiter. Auch die A-Jugendlichen, die bereits in der Rückrunde Landesliga-Erfahrung gesammelt haben, dürfen sich Hoffnungen machen.
